Richard Billinger
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Richard Billinger (* 20. Juli 1890 in St. Marienkirchen; † 7. Juni 1965 in Linz) war ein österreichischer Schriftsteller und schrieb Gedichte und Dramen mit Zügen des Volkstheaters.
Als Bauernsohn und Jesuitenzögling stellte er seine enge Vertrautheit mit den Geheimnissen alter Sitten und Gebräuche unter Beweis. Das zeigt sich schon in seinem Frühwerk "Rosse" (1931) und mehr noch in seinem ersten großen Erfolg "Rauhnacht" (1931), Uraufführung an den Münchner Kammerspielen am 10. Oktober 1931 unter der Regie von Otto Falckenberg.
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[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen
- 1924 ( Literaturpreis der Stadt Wien )
- 1932 Kleist-Preis mit Else Lasker-Schüler
- 1962 Grillparzer-Preis
[Bearbeiten] Werke
- "Das Perchtenspiel" (1928)
- "Gedichte" (1929)
- "Rosse-Rauhnacht" Zwei Dramen (1931)
- Die Asche des Fegefeuers. Eine Dorfkindheit (1931)
- "Das Schutzengelhaus" Roman (1934)
- Stille Gäste (1933)
- Die Hexe von Passau (1935)
- "Holder Morgen" Gedichte (1942)
- Paracelsus, Festspiel (1943)
- Der Plumpsack (1953)
- Donauballade (1959)
[Bearbeiten] Literatur
- Wilhelm Bortenschlager: Richard Billinger. Leben und Werk. Wels: Kellner & Plieseis. 1981. ISBN 3-85410-020-5
- Wilhelm Bortenschlager: Der unbekannte Billinger. Innsbruck: Universitätsverlag Wagner. 1985. ISBN 3-7030-0158-5
- Edith Rabenstein: Dichtung zwischen Tradition und Moderne. Richard Billinger. Untersuchungen zur Rezeptionsgeschichte und zum Werk. Frankfurt am Main u.a.: Peter Lang. 1988. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 1; Deutsche Sprache und Literatur; 1052) ISBN 3-8204-1265-4
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Billinger, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 20. Juli 1890 |
GEBURTSORT | St. Marienkirchen |
STERBEDATUM | 7. Juni 1965 |
STERBEORT | Linz |