Ricky Hatton

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Ricky Hatton
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Daten
Geburtsname	Richard Hatton
Gewichtsklasse	Halbweltergewicht
Nationalität	Britisch
Geburtstag	6. Oktober 1978
Geburtsort	Stockport
Todestag
Todesort
Stil	Linksauslage
Größe	1,68 m
Kampfstatistik
Kämpfe	42
Siege	42
K.-o.-Siege	30
Niederlagen	0
Unentschieden
Keine Wertung

Ricky Hatton (* 6. Oktober 1978 in Stockport) ist ein britischer Boxer.

Inhaltsverzeichnis

1 Amateur
2 Profikarriere
- 2.1 Ausflug ins Weltergewicht
- 2.2 Zurück im Halbweltergewicht
3 Weblinks

[Bearbeiten] Amateur

Als Amateur gewann Hatton 73 Kämpfe bei 7 Niederlagen (zwei davon gegen Jürgen Brähmer). Bei den Juniorenweltmeisterschaften 1996 in Havanna scheiterte er im Halbfinale und belegte einen dritten Platz.

[Bearbeiten] Profikarriere

Er gab 1997 im Halbweltergewicht sein Profidebüt und wurde trotz ganz schwachen Aufbaugegnern (11 mal negative Kampfbilanzen) aufgrund seines Non-stop-action Stils sehr populär. Er war lange bei Frank Warren unter Vertrag und gewann 2001 einen sportlich unbedeutenden und nicht anerkannten WBU-Titel. Er verteidigte diesen Titel nicht weniger als 15 mal gegen Gegner, von denen kein einziger von internationalen Zeitschriften wie dem „Ring Magazine“ ernst genommen und hoch bewertet wurde. Seiner Popularität tat das keinen Abbruch, er boxte regelmäßig vor 20.000 Zuschauern und wurde von Warrens US-amerikanischem Partnersender Showtime vermarktet.

2005 geschah dann ein deutlicher Wechsel seiner Gegnerwahl. Er kämpfte gegen IBF-Weltmeister Kostya Tszyu, der zu dem Zeitpunkt als bester Boxer dieser Gewichtsklasse galt. Auch wenn Tszyu schon fast 36 Jahre alt war, war es dennoch eine Überraschung, dass Hatton ihn vorzeitig schlagen konnte. Tszyu gab nach der elften Runde den Kampf auf, da er aussichtslos nach Punkten zurück lag. Hatton trennte sich im Anschluss von Warren, der ihn prompt verklagte, und boxte gegen den WBA-Weltmeister Carlos Maussa, den er durch KO in der neunten Runde schlug.

Das „Ring Magazine“ wählte ihn 2005 als ersten Briten, seitdem dieser Titel (1928) vergeben wird, zum „Boxer des Jahres“.

[Bearbeiten] Ausflug ins Weltergewicht

Am 13. Mai 2006 schlug er den obskuren WBA-Weltergewichtstitelträger Luis Collazo, einen Rechtsausleger, ganz knapp nach Punkten, nachdem er zuvor seine IBF- und WBA-Halbweltergewichtstitel niedergelegt hatte. Es war sein erster Kampf in den USA für HBO aber er bekam sehr schlechte Kritiken. Anschließend fanden Verhandlungen für einen Kampf gegen Oktay Urkal statt, der die Pflichtherausfordererposition im WBA-Verband hatte. Ursprünglich sollte Urkal bereits gegen Collazo antreten, dieser Kampf wurde aber mehrfach aus verschiedenen Gründen abgesagt. Um Collazo von der Pflichtherausforderung zu befreien und den deutlich lukrativeren Kampf gegen Hatton zu ermöglichen, einigte man sich mit Urkals Promoter Wilfried Sauerland, dass der Sieger des Kampfes Collazo gegen Hatton seinen Titel innerhalb von 120 Tagen gegen Urkal verteidigen soll. Statt der Pflichtverteidigung nachzukommen, legte Hatton den Titel allerdings wieder nieder, um zurück im Halbweltgewicht zu gehen.

[Bearbeiten] Zurück im Halbweltergewicht

Dort hatte ein völlig unbeschriebended Blatt, der kolumbianische Rechtsausleger Juan Urango den vakanten Titel gegen einen anderen Unbekannten gewonnen. Diesen besiegte er am 20. Januar 2007 nach Punkten. Den zurückgewonnenen IBF-Titel wird er voraussichtlich als nächstes im Juni gegen José Luis Castillo verteidigen. Beide werden als die besten Boxer der Klasse erachtet.