Rieselhilfe
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rieselhilfen (auch Rieselfähigkeitsförderer, siehe unter Speisesalz) sind Zusatzstoffe zu Salz, die das Zusammenklumpen der Salzkörner verhindern. Die häufig eingesetzten Rieselhilfen Calciumcarbonat (CaCO3, Kreide, E170) und Magnesiumcarbonat (MgCO3, Magnesia, E504) sind natürliche vorkommende und unbedenkliche Stoffe.
In preiswerteren Salzen werden oft die billigeren Rieselhilfen Natriumhexacyanoferrat E535 und Kaliumhexacyanoferrat E536 verwendet.
In der EG-Öko-Verordnung ist der Zusatz von Natriumhexacyanoferrat und Kaliumhexacyanoferrat ausgeschlossen, Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat dürfen verwendet werden.
Daneben werden noch weitere, gesundheitlich eher bedenkliche Verbindungen wie z. B. Aluminiumsilikate und Aluminiumhydroxid (Al(OH)3) als Rieselhilfen in Speisesalzen genannt; ob diese dort tatsächlich zum Einsatz kommen, ist nicht sicher bekannt.
Problematisch werden Rieselhilfen allerdings, wenn Speisesalz zum Regenerieren von Ionentauschern wie z.B. in Spülmaschinen benutzt wird.
[Bearbeiten] siehe auch
- Speisesalz
- E-Nummern unter Lebensmittelzusatzstoff
- Cyanide
- Silikate
[Bearbeiten] Weblinks
- Ökotest: Salz - Rieselhilfe