Rod Stewart

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Rod Stewart (* 10. Januar 1945 in Highgate/London; bürgerlich Roderick David Stewart) ist ein britischer Rock- und Pop-Sänger. Obwohl in England geboren, ist Rod Stewart stark mit Schottland verbunden. Der Grund: Seine Eltern sowie seine Brüder und Schwestern sind waschechte Schotten.

Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Privatleben 2.1 Familie 2.2 Krankheit 3 Diskografie 3.1 Singles (Auswahl) 3.2 Alben 4 Literatur 5 Weblinks

[Bearbeiten] Werdegang

Eigentlich wollte Rod Stewart, da auch überaus talentiert, Profi-Fußballspieler werden. Neben der Musik (+ Frauen und guten Drinks) ist Fußball immer seine große Leidenschaft geblieben. Als Fan der schottischen Nationalmannschaft sowie von Celtic Glasgow unterstützt er seine Mannschaften, so oft es geht.

Stewart spielte während der 1960er Jahre bei Jimmy Powell and the Five Dimensions, Long John Baldry's Hoochie Coochie Men, The Soul Agents, Shotgun Express, Steampacket und der Jeff Beck Group. 1970 wurde er Leadsänger der mit ihm zu den Faces umformierten Small Faces. Für ein Taschengeld sang er im gleichen Jahr eine Demo-Version von In A Broken Dream, einem Titel von Python Lee Jackson. Nach Stewarts ersten Solo-Erfolgen veröffentlichte die australische Gruppe das Lied mit Stewarts Gesangsparts, ohne ihn als Sänger zu nennen.

1969 nahm Stewart sein erstes Soloalbum auf, das allerdings kommerziell nicht an die Erfolge mit den Faces anknüpfen konnte. Erst mit seinem dritten Album Every Picture Tells A Story konnte er sich 1971 als Solosänger etablieren. Sowohl die Single-Auskopplung Maggie May als auch das Album wurden gleichzeitig Nummer eins in Großbritannien und den USA - das hatte bis dato noch kein Musiker geschafft.

Mit seinem von Gavin Sutherland übernommenen Titel Sailing, der sich 1975 17 Wochen in den bundesdeutschen Charts hielt, schaffte Stewart auch in Deutschland den Durchbruch.

Die von Trevor Horn produzierte Version Stewarts von Downtown Train bescherte dem Verfasser des Stücks Tom Waits 1990 Tantiemen-Einnahmen, die dieser mit dem Original nicht annähernd erzielte. Ebenso verwendete Stewart von Tom Waits dessen Version von Tom Traubert's Blues (Waltzing Matilda) und machte daraus einen Welthit.

Mitte der 1980er Jahre schien Rod Stewart, obwohl kommerziell weiterhin erfolgreich (Baby Jane, 1983, war Nummer eins in Deutschland und wurde vergoldet), künstlerisch abgebaut zu haben. Seine Titel unterschieden sich nur wenig von der übrigen Pop-Ware der Zeit. Erst 1991 konnte er sich mit dem Album Vagabond Heart wieder auf seine alten Qualitäten besinnen. 1993 brachte eine MTV Unplugged-Aufzeichnung frischen Wind in sein Schaffen.

Der Popstar mit dem Rock-Image zeigte 2002 eine andere Seite seines gesanglichen Könnens. Er veröffentlichte eine Sammlung mit Jazz-Standards unter dem Titel It Had To Be You - The Great American Songbook. Nach dem Erfolg des Albums und mehrfacher Platinauszeichnung veröffentlichte er mittlerweile drei Nachfolgealben mit diesem Material.

Hin und wieder tritt er noch mit Ron Wood, dem Gitarristen der britischen Rockgruppe The Rolling Stones auf, der auch bei seinem MTV Unplugged-Auftritt mit von der Partie war.

In der New Year Honours List 2007 wurde die Ernennung zum Commander of the Order of the British Empire wegen seiner Verdienste um die Musik bekanntgegeben. An seinen Namen kann er den Namenszusatz CBE anfügen (ein sogenanntes post-nominal).

[Bearbeiten] Privatleben

[Bearbeiten] Familie

Während seiner Karriere war Rod Stewart dafür bekannt, mit den schönsten Frauen ihrer Zeit auszugehen. Er ist in einem Zeitraum von 41 Jahren Vater von sieben Kindern geworden. Seine erste Tochter Sarah (* 1964) hat er mit der Malerin Susannah Boffey. Mit seiner ersten Frau Alana Hamilton bekam Stewart die Kinder Kimberly (* 1979) und Sean (* 1981). Mit dem Modell Kelly Emberg hat Stewart die Tochter Ruby (* 1987). Seine zweite Frau Rachel Hunter brachte 1992 die Tochter Renee und 1994 den Sohn Liam zur Welt. Mit seiner derzeitigen Lebensgefährtin Penny Lancaster bekam Stewart Ende 2005 den Sohn Alastair.

[Bearbeiten] Krankheit

1999 erkrankte Stewart an Schilddrüsenkrebs, den er im Juli 2000 operieren lassen musste. Die Operation drohte, seine berühmte und charakteristische „Reibeisenstimme“ zu zerstören. Stewart musste nach der Krebstherapie das Singen wieder erlernen. Seit der Krebserkrankung engagiert sich Stewart in der „City Of Hope Foundation“, die die Krebsforschung unterstützt.

[Bearbeiten] Diskografie

[Bearbeiten] Singles (Auswahl)

• 1971 Maggie May
• 1972 You wear it well
• 1972 What made Milwaukee Famous
• 1973 Oh no, not my baby
• 1974 Farewell/Bring it on home to me/You send me
• 1975 Sailing
• 1976 This old heart of mine
• 1976 Get back
• 1977 I don't want to talk about it / The first cut is the deepest
• 1977 You´re in my Heart
• 1978 Hot legs
• 1978 Ole Ola
• 1978 Do ya think I'm sexy?
• 1979 Ain´t love a bitch
• 1980 Passion
• 1981 Tonight i´m yours (don´t hurt me)
• 1982 Young Turks
• 1983 Baby Jane
• 1983 What am i gonna do
• 1984 Infatuation
• 1984 Some guys have all the luck
• 1986 Love touch
• 1986 Every beat of my heart
• 1986 Another Heartache
• 1987 Twistin the night away
• 1988 Lost in you
• 1988 Forever Young
• 1988 My Heart can tell you no
• 1989 Crazy about her
• 1989 I don't want to talk about it (1989er Version)
• 1989 This Old Heart of mine (mit Ronald Isley)
• 1989 Downtown Train
• 1990 It takes two (mit Tina Turner)
• 1991 My town (zusammen mit der Band "Glass Tiger")
• 1991 Broken arrow
• 1991 Rhythm of my heart
• 1991 The Motown Song
• 1991 Your Song
• 1993 Tom traubert's blues (waltzing matilda)
• 1993 Ruby Tuesday
• 1993 Shotgun wedding
• 1993 Have I told you lately? (unplugged)
• 1993 Reason to believe (unplugged)
• 1993 People get ready (unplugged)
• 1994 All for love (mit Bryan Adams und Sting)
• 1995 You're the star
• 1995 Lady Luck
• 1996 Purple heather (zusammen mit der schottischen Fußballnationalmannschaft)
• 1996 So far away
• 1996 If we fall in love tonight
• 1996 When I need you
• 1998 Ooh La La
• 1998 Rocks
• 1999 Faith of the heart (Filmmusik zu "Patch Adams")
• 2000 Run back into your arms
• 2001 I can't deny it

[Bearbeiten] Alben

• 1969: The Rod Stewart Album
• 1970: Gasoline Alley
• 1971: Every picture tells a story
• 1972: Never a dull moment
• 1973: Overtures and Beginners (The Faces live)
• 1973: Sing it again Rod (best of)
• 1974: Smiler
• 1975: Atlantic crossing
• 1976: A night on the town
• 1977: Foot Loose & Fancy Free
• 1978: Blondes have more fun
• 1979: Greatest Hits
• 1980: Foolish behaviour
• 1981: Tonight I'm yours
• 1982: Absolutely Live
• 1983: Body wishes
• 1984: Camouflage
• 1986: Every beat of my heart
• 1988: Out of order
• 1989: The best of Rod Stewart
• 1990: Storyteller (the complete anthology - 4Cd-Box)
• 1991: Vagabond heart
• 1993: Lead Vocalist
• 1993: Unplugged...And Seated (unplugged - with special guest Ronnie Wood)
• 1995: A spanner in the works
• 1996: If we fall in love tonight
• 1998: When we were the New Boys
• 2001: Human
• 2002: It had to be you ... The great American songbook
• 2003: As time goes by ... The great American songbook vol. II
• 2004: Stardust ... The great American songbook vol. III
• 2005: Thanks For The Memory - The Great American Songbook, Vol IV
• 2006: Still the same - Great Rock Classics of our time

[Bearbeiten] Literatur

• 2005: Rod Stewart. Live / Private / Backstage - Photos 1970 - 1980 (Wolfgang Heilemann & Sabine Thomas) ISBN: 389602647X
• 1994: Forever Young (Tim Ewbank & Stafford Hildred) ISBN: 3854450907
• 1982: Rod Stewart (Gerd Röckl & Paul Sahner) ISBN: 3404013670
• 1985: Rod Stewart (George Tremlett) ISBN: 3453800346
• 1990: Rod Stewart (Jürgen Seibold) ISBN: 3552050353

[Bearbeiten] Weblinks

• http://www.rodstewartfanclub.com
• http://www.rod-stewart.de Ausführliche Biographie und das Special: die komplette Songliste Rods alphabetisch sortiert
• http://www.rodstewart.com offizielle Seite

Personendaten
NAME	Stewart, Rod
KURZBESCHREIBUNG	britischer Sänger
GEBURTSDATUM	10. Januar 1945
GEBURTSORT	Highgate, London, Großbritannien