Rosa Dorothea Ritter
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Rosa Dorothea Ritter (* 29. Juli 1759; † 13. Januar 1833), auch Rosette Ritter genannt, geadelt als „von Lindenthal“, war die zweite der drei Maitressen des Landgrafen und späteren Kurfürsten Wilhelm IX./I. von Hessen-Kassel, mit der er gemeinsame Kinder hatte. Rosa Dorothea Ritter war die Tochter von Johann Georg Ritter und Maria Magdalena Witz.
[Bearbeiten] Herkunft
Die gemeinsamen Kinder mit dem Landgrafen waren:
- Wilhelm Karl (* 24. Dezember 1779; † 21. Januar 1856), kurhessischer Generalleutnant
- Georg Wilhelm (* 27. Februar 1781 ; † Februar 1813)
- Philipp Ludwig (* 18. Mai 1782; † 5. Juni 1843), badischer Wirklicher geheimer Rat
- Wilhelmine (* 20. Juli 1783; † 6. April 1801)
- Moritz (* 4. Juli 1784; † 9. September 1812)
- Marie Sophie Agnes Philippine Auguste (* 11. September 1785; † 21. April 1865)
- Julius Heinrich Friedrich Ludwig (* 14. Oktober 1786; † 14. März 1853), österreichischer General
- Otto (* 12. Juni 1788; † vor 24. Mai 1792) – durch Landgraf Wilhelm IX. nicht anerkannt.
Die Kinder wurden am 10. März 1800 legitimiert und erhielten den Titel der Freiherren/Freifrauen von Haynau.
[Bearbeiten] Ehe
Landgraf Wilhelm IX. hat den letzten Sohn von Rosa Dorothea Ritter, Otto, nicht anerkannt, ihr Untreue vorgeworfen und sie in das Schloss Babenhausen verbannt. Dort heiratete sie am 13. Februar 1794 ihren Aufpasser, den späteren großherzoglich-hessischen Kammerrat Johann Georg Kleinhans (nach anderer Quelle: „Kleinhapp“) († 17. Februar 1835).
[Bearbeiten] Literatur
- Eckhart G. Franz, Das Haus Hessen, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018919-0
- Detlev Schwennicke, Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte europäischer Staaten, NF Bd. 3, Tafel 256.