Rudolf Bernauer
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Rudolf Bernauer (* 20. Januar 1880 in Wien; † 27. November 1953 in London) war Chanson-Autor, Operetten-Librettist, Theaterdirektor, Filmregisseur und Drehbuchautor.
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[Bearbeiten] Leben
Rudolf Bernauer schrieb Texte für Berliner Operetten und Lieder (zB.: „Die Männer sind alle Verbrecher ...“, „Untern Linden, untern Linden“, „Es war in Schöneberg im Monat Mai“). Er war Direktor des Berliner Theaters, Komödienhaus und Hebbel-Theater. Er verfügte am Viktoria-Luise-Platz 1 in Berlin-Schöneberg über eine große Wohnung, die jedoch im Krieg zerstört wurde. Am Neubau des Gebäudes erinnert eine Gedenktafel an ihn und seine Tochter, der Schauspielerin Agnes Bernelle.
Er inszenierte insgesamt zwei Filme, schrieb aber Drehbücher und Texte zu einigen weiteren Filmen. 1935 emigrierte er nach England.
[Bearbeiten] Filmographie
als Drehbuchautor und Textschreiber (Auswahl):
- The Chocolate Soldier (USA 1915; Operettentext)
- Bummelstudenten (D 1917)
- The Garden of Eden / Der Garten Eden (USA 1928)
- Geld auf der Straße (Ö 1930)
- Der Herr Bürovorsteher (D 1931)
- Under Secret Orders (GB 1937)
- Vadertje Langbeen (NL 1938; Szenario)
- Duchácek to zarídí (CZ 1938)
- Money for Jam (GB 1939)
- Give me the Stars (GB 1945)
als Regisseur:
- Ausflug ins Leben (1931)
- Goldblondes Mädchen, ich schenk Dir mein Herz (1932)
[Bearbeiten] Autobiographie
- Theater meines Lebens. Erinnerungen. Blanvalet Verlag, Berlin 1955
[Bearbeiten] Weblinks
- Rudolf Bernauer in der Internet Movie Database
- Literatur von und über Rudolf Bernauer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Bernauer, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Chanson-Autor, Operetten-Librettist und Theaterdirektor |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1880 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 27. November 1953 |
STERBEORT | London |