Ségou
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ségou oder Segu ist eine Stadt im Norden von Mali nördlich von Bamako am Fluss Niger. Die etwa 100.000 Einwohner große Stadt - und damit drittgrößte Malis - liegt in der gleichnahmigen Region Ségou.
Die Stadt wurde um 1620 vom Volk der Bozo gegründet. Nachdem Biton Mamary Coulibaly, der Gründer des Königreichs Bambara, 1712 König wurde machte er Ségou zur Hauptstadt seines Reiches, was es bis zur endgültigen Eroberung des Reiches im Jahre 1861 durch muslimische Truppen blieb.
Heute ist Ségou bekannt für seine Fischindustrie und den Fischmarkt, weit sichtbar ist der im Stadtzentrum stehende Wasserturm.
Koordinaten: 13° 27' n. Br., -6° 16' ö. L.