Sandgerði
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Gemeinde Sandgerði (Sandgerðisbær) |
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Island |
Region: | Suðurnes |
Wahlkreis: | Suðurkjördæmi |
Syssel: | Gullbringusýsla |
Geografische Lage: | Koordinaten: 64° 2' 11" N, 22° 42' 15" W64° 2' 11" N, 22° 42' 15" W |
Einwohnerzahl: | 1.663 (1. Dez. 2006) |
Fläche: | 62 km² |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner/km² |
Höhe: | -- |
Postleitzahl: | 245 |
Gemeindenummer: | 2503 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | -- |
Webpräsenz der Gemeinde: | http://www.sandgerdi.is |
Politik | |
Bürgermeister: | Sigurður Valur Ásbjarnarson |
Sandgerði ist ein isländischer Fischerort an der Westküste der Reykjanes-Halbinsel, gelegen am Nordwestrand der Halbinsel Miðnes an der Straße Nr. 45. Die Einwohnerzahl beträgt 1.663 (Stand 2006). Die Stadt beherbergt ein marines Naturzentrum, das Forschungseinrichtung und Museum zugleich ist.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Stadt war einst ein Handelshafen. Nach der Aufhebung des dänischen Handelsmonopols (s. Geschichte Islands) ließen sich hier im 19. Jahrhundert Kaufleute aus zahlreichen Ländern nieder. Sie kauften vor allem Fisch und importierten im Gegenzug Waren wie Salz, Holz usw.
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges ließen sich immer mehr Leute hier nieder, um von hier aus auf Fischfang zu gehen. 1918 konnte man in Sandgerði den ersten Elektrogenerator auf Reykjanes vorfinden. In den folgenden Jahren operierten von hier aus bis zu 40 (teilweise kleine) Fischerboote.
Inzwischen handelt es sich um eine prosperierende Gemeinde mit zahlreichen Pendlern nach Keflavík und Reykjavík.
[Bearbeiten] Hvalsnes
Sehenswert ist auch die 1887 aus Stein errichtete Hvalsneskirkja (dt. "Kirche der Walhalbinsel), sie befindet sich etwa 7 km südlich des Ortes. Hallgrímur Pétursson, bekanntester Dichter isländischer Kirchen- und Passionslieder, war hier von 1644-1651 Pfarrer.
[Bearbeiten] Básendar
An der Küste im Süden von Hvalsnes lag seit dem 15. Jahrhundert ein prosperierendes Dorf und Handelsort namens Básendar. Er gehörte bis ins 16. Jahrhundert dem Viðeyarkloster in Reykjavík und kam nach der Reformation in den Besitz des dänischen Königs. Während des 18. Jahrhunderts waren die dortigen Händler recht übel beleumdet als dänische Ausbeuter, so dass es manche als Strafe Gottes ansahen, als das Dorf am 23. Dezember 1799 von einer Springflut zerstört wurde. Ein Wanderweg führt von Hafnir nach Norden und um die Bucht, an der sich der Ort befand.
[Bearbeiten] Weblinks
- Webpräsenz der Gemeindeverwaltung (isländisch)