Sanguiniker
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Sanguiniker (von lateinisch: sanguis (Blut), siehe Viersäftelehre) wird in der heutigen Umgangssprache, ausgehend von der Temperamentenlehre der Hippokratiker, ein heiterer, lebhafter und "leichtblütiger" Mensch bezeichnet. Als negative Eigenschaften werden ihm Oberflächlichkeit und häufige Exzesse zugeschrieben.
Weiterhin wird er auch als phantasievoll, gesprächig und optimistisch beschrieben.
Nach Eysenck ist das sanguinische Temperament durch die Kombination von emotionaler Stabilität mit Extraversion gekennzeichnet.
Die Entstehung der Charaktereigenschaften eines Menschen wird von der heutigen Persönlichkeitspsychologie allerdings differenzierter beurteilt; an ihrer Ausbildung sind viele andere Faktoren beteiligt.
Siehe auch: Choleriker, Melancholiker, Phlegmatiker, Humoralpathologie
[Bearbeiten] Literatur
Pierre Daco (2002, 8. Auflage): Psychologie für jedermann. mvg-Verlag, Landsberg.