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Am 13. Februar 1706 (3. Februar nach julianischem Kalender) trafen die schwedische und die sächsisch-russische Armee bei Fraustadt, dem heutigen Wschowa, aufeinander. Rehnskiöld befehligte kampferprobte Infanterie- und Kavallerieregimenter. Die sächsischen Truppen unter General Graf v. der Schulenburg waren zum großen Teil in den Kriegsdienst gepresste und schlecht ausgebildete Soldaten. Mehrere Regimenter bestanden aus französischen und schweizerischen Kriegsgefangenen. Zusätzlich gab es eine russische Hilfstruppe von 6.400 Mann.
Als die Schweden losstürmten, brach die sächsische Front schnell zusammen. Nach wenigen Stunden war die Schlacht vorbei. Nur etwa 3.000 Soldaten konnten sich über die Oder retten. Die russischen Gefangenen ließ General Rehnskiöld niedermachen.