Schlacht von Azaz
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| Konflikt | Kreuzzüge | ||||||||||||||||
| Datum | 11. Juni 1125 | ||||||||||||||||
| Ort | bei Azaz | ||||||||||||||||
| Ergebnis | Sieg der Kreuzritter | ||||||||||||||||
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Die Schlacht von Azaz fand am 11. Juni 1125 zwischen den Kreuzfahrerstaaten und den Seldschuken statt.
Joscelin I. von Edessa hatte Azaz in Nordsyrien 1118 dem Atabeg von Aleppo abgenommen. 1119 wurden die Kreuzritter unter Roger von Salerno in der Schlacht von Ager Sanguinis vernichtend geschlagen, 1123 Balduin II. von Jerusalem auf einer Patrouille in der Grafschaft Edessa gefangen genommen. 1124 freigelassen, begann er 1125 ein Belagerung Aleppos, was die Aufmerksamkeit von il-Bursuqi, dem seldschukischen Atabeg von Mosul erregte.
Il-Bursuqi marschierte nach Süden, hob die Belagerung Aleppos auf, zwang die Kreuzritter zum Rückzug und belagerte anschließend Zerdana in der Grafschaft Edessa. Balduin II, Joscelin I. und Pons von Tripolis trafen mit 1000 Rittern aus ihren Herrschaften und Antiochia, wo Balduin Regent war, und 2000 Fußsoldaten außerhalb Azaz’ auf il-Bursuqi, wo der Atabeg seine wesentlich größere Armee gesammelt hatte. Balduin gab vor, sich zurückzuziehen, lockte dadurch die Seldschuken weg von Azaz ins offene Land, wo sie umzingelt wurden. Nach einer langen und blutigen Schlacht wurden die Seldschuken geschlagen und ihr Lager von Balduin erobert, der dabei genügend Kriegsbeute machte, um die Gefangenen, die die Seldschuken gemacht hatten (darunter den zukünftigen Joscelin II. von Edessa) auszulösen.
Dieser Sieg erlaubte den Kreuzrittern, viel von ihrem Einfluss wiederherzustellen, den sie nach ihrer Niederlage auf dem Ager Sanguinis 1119 verloren hatten. Balduin plante nun einen Angriff auf Aleppo, doch Antiochia, wo 1126 Bohemund II. die Regierung antrat, zog es vor, gegen Edessa zu kämpfen, so dass das Vorhaben scheiterte. Aleppo und Mosul wurden 1128 unter dem wesentlich stärkeren Herrscher Zengi vereint, in dessen Regierungszeit die christliche Herrschaft in Nordsyrien zu schwinden begann.
