Schlacht von Moys
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Schlacht von Moys | |||||||||||||||||
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Konflikt | Siebenjähriger Krieg | ||||||||||||||||
Datum | 7. September 1757 | ||||||||||||||||
Ort | Moys | ||||||||||||||||
Ergebnis | Österreichischer Sieg | ||||||||||||||||
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Am 7. September 1757 kam es während des Siebenjährigen Krieges zur Schlacht bei Moys zwischen Preußen und Österreich.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ausgangslage
Beim Rückzug der preußischen Armee nach deren Niederlage in der Schlacht von Kolín stellten ihnen die Österreicher unter Führung von Karl Alexander von Lothringen und Graf Daun bis nach Sachsen nach.
Das Hauptheer der Preußen unter dem Kommando des Herzogs Bevern bezog Stellung an der Landeskrone bei Görlitz in der Oberlausitz. Ein Korps, womit General Winterfeldt die Verbindung zwischen Schlesien und Sachsen offen hielt, hatte den Holzberg (Jäckelsberg) bei dem Dorfe Moys (Zgorzelec-Ujazd) am rechten Ufer der Neiße besetzt.
Die Veranlassung für das kommende Gefecht war die Ankunft des Grafen Kaunitz im österreichischen Hauptlager bei Jauernick, der mit den Oberbefehlshabern die weiteren Operationspläne erörtern wollte.
[Bearbeiten] Schlachtverlauf
Am 7. September 1757 griff General Nádasdy mit 20.000 Mann und 24 schweren Geschützen die preußische Vorhut bei Moys an. Er nutzt den Umstand, dass sich General Winterfeldt zu diesem Zeitpunkt im eine halbe Meile entfernten Bevernsche Lager befand. Als diesen die Nachricht des österreichischen Angriffs erreichte, eilte er seinen Truppen mit fünf Bataillonen zur Hilfe. Trotz der Übermacht schlug er die Österreicher zunächst zurück. Da aber weitere Verstärkungen durch Herzog von Braunschweig-Bevern ausblieben, konnte Nádasdy die Preußen umgehen und im Rücken angreifen. Winterfeldt erlitt eine tödliche Verwundung und verstarb einen Tag später; an ihn erinnert noch heute ein Gedenkstein. Sein Korps musste sich schließlich zurückziehen.
[Bearbeiten] Auswirkungen
Bevern fehlte durch den Tod Winterfeldts ein fähiger Berater. In den nächsten Wochen zog er sich beständig zurück, während ihm die Österreicher mit fast 90.000 Mann verfolgten und den Nachschub der Truppenversorgung abschnitten. Der Rückzug der Preußen ging durch die Lausitz und Schlesien bis an die Tore von Breslau. Es sollte im November 1757 der Verlust der Festung Schweidnitz und die Schlacht von Breslau folgen.
[Bearbeiten] Literatur
- Archenholtz, Johann Wilhelm von: Geschichte des Siebenjährigen Krieges in Deutschland, Osnabrück 1982 (Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1911).
- Groehler, Olaf: Die Kriege Friedrichs II., Berlin 1989.
- Engelmann, Joachim / Dorn, Günter: Friedrich der Große und seine Generale, Friedberg 1988.
- Paulig, F. R.: Geschichte des Siebenjährigen Krieges. Ein Beitrag zur deutschen Geschichte der Jahre 1740 - 1763, Starnberg 1988 (Nachdr. d. Ausg. Frankfurt/Oder 1878).