Schloss Tüschenbroich
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Schloss Tüschenbroich bei dem Dorf Tüschenbroich wurde im 8. Jahrhundert als Befestigungsanlage und Wasserburg mit Wehrhügel errichtet und 1173 urkundlich erstmals erwähnt. 1624 kaufte Franz von Spiering Tüschenbroich zum Preis von 24.200 Reichstaler.
In der Zeit vom 15. bis 18. Jahrhundert wurde die Vorburg zur Hauptburg als 35 Meter langer Backsteinbau mit Turm umgebaut. Nach ihrer Zerstörung während des 30-jährigen Krieges, ließ der damalige Eigentümer, Franz von Spiering, die Anlage als Wasserschloss neu erbauen. 1876 folgten Erneuerungsarbeiten, nachdem das Schloss nach einem Sturm stark beschädigt worden war.
Schloss Tüschenbroich ist heute noch eine Ölmühle, und die aus dem 17. Jahrhundert stammende Ulrichskapelle ist angegliedert. Die dazugehörige Getreidemühle ist zu einem Restaurant umgestaltet worden. Gut erhalten ist auch die Motte im Burgweiher, der ebenfalls zur Schloss Tüschenbroich Anlage gehört.
[Bearbeiten] Literatur
- Archivberatungsstelle Rheinland (Hrsg.): Inventare nichtstaatlicher Archive Bd. 41. Das Archiv der Freiherren v. Spiering im Stadtarchiv Wegberg. Bearb.: Monika Gussone, Eberhard Lohmann, Peter K. Weber. Brauweiler 2002
Koordinaten: 51° 7' 19" N, 6° 15' 47" O