Schouten-Inseln
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Die Schouten-Inseln (auch Misore-Inseln oder Biak (Kepulauan Schouten) genannt) sind eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean, gelegen am Nordrand der Cenderawasih-Bucht vor der Nordküste Neuguineas. Die Gruppe gehört heute politisch zur indonesischen Provinz Papua; bis 1970 zählten die Inseln zur niederländischen Kolonie West-Neuguinea.
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[Bearbeiten] Geographie
Zur Inselgruppe gehören die Inseln Biak, Korridu, Supiori und Numfor sowie einige kleinere Eilande. Die beiden größeren Inseln Korridu und Biak besitzen zusammen eine Landfläche von 2.456 km². Hauptort der Schouten-Inseln ist Biak an der Südküste der gleichnamigen Hauptinsel.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Schouten-Inseln sind nach dem holländischen Seefahrer Willem Cornelisz Schouten benannt, der sie 1616 gemeinsam mit Jacob Le Maire entdeckte.
Aufgrund eines Mißverständnisses hatte im Jahr 1823 der französische Karthograph Louis Isidore Duperrey einer anderen, rund 800 km südöstlich gelegenen Inselgruppe vor der Ostküste von Papua-Neuguinea ebenfalls den Namen "Schouten" gegeben; letztere Inselgruppe wurde allerdings später in Le-Maire-Inseln umbenannt.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen & Weblinks
Koordinaten: 1° 0' S, 136° 0' O