Sean O’Casey
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Sean O’Casey (* 30. März 1880 in Dublin, Irland; † 24. September 1964 in Torquay, England) war ein irischer Freiheitskämpfer und Dramatiker. Durch die kritischen Darstellungen des irischen Freiheitskampfes in seinen Werken gilt er als einer der größten Dramatiker des 20. Jahrhunderts.
O’Casey wuchs in einer protestantischen Arbeiterfamilie in den Slums von Dublin auf. Er wurde Mitglied der kommunistischen Partei in Irland und trat einer Gewerkschaft bei. Dort organisierte er die Streiks und Aufstände um 1913 und 1916 (Osteraufstand), wofür er beinahe hingerichtet wurde.
Danach begann O’Casey mit großem Erfolg, sozial- und gesellschaftskritische Theaterstücke zu schreiben. Von 1923 bis 1927 wurden sie ausnahmslos am Abbey Theatre aufgeführt. Als 1927 jedoch O’Caseys Antikriegsstück The Silver Tassie von William Butler Yeats, dem Leiter des Theaters, abgelehnt wurde, wanderte er nach England aus.
Dort schrieb er weitere Theaterstücke, die jedoch, mit Ausnahme von Within the Gates, nie so bekannt wurden wie seine ersten Theaterstücke.
[Bearbeiten] Werke
- The Shadow of a Gunman (1923)
- Juno and the Paycock (1924)
- The Plough and the Stars (1926)
- The Silver Tassie (1927)
- Within the Gates
- The Star Turns Red
- Purple Dust
- Red Roses for Me
- Oak Leaves and Lavender
- Cock A Doodle Dandy
- 6-bändige Autobiografie
- I Knock at the Door
- Pictures in the Hallway
- Drums Under the Window
- Inishfallen Fare Thee Well
- Rose and Crown
- Sunset and Evening Star
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Sean O’Casey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | O’Casey, Sean |
KURZBESCHREIBUNG | irischer Freiheitskämpfer und Dramatiker |
GEBURTSDATUM | 30. März 1880 |
GEBURTSORT | Dublin, Irland |
STERBEDATUM | 24. September 1964 |
STERBEORT | Torquay, England |