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Dublin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel erläutert die irische Hauptstadt Dublin. Für die ehemalige Grafschaft, siehe County Dublin. Für andere Bezeichnungen, siehe Dublin (Begriffsklärung).
Wappen Karte
Basisdaten
Staat: Republik Irland
(Éire, Ireland)
Funktion: Hauptstadt
Name: Baile Átha Cliath (irisch)
Dublin (englisch)
Bezirk: Dublin City
(Dublin County Borough)
Fläche: 117,8 km²
Einwohner: 505.739 (2006)
Bevölkerungsdichte: 4.293 Einwohner pro km²
Höhe: ca. 20 m ü. NN
Vorwahlen: (+353) 01
Offizielle Website: www.dublin.ie
Politik
Oberbürgermeister: Vincent Jackson

Dublin [ˈdʌblɪn] ist die Hauptstadt und größte Stadt der Republik Irland. Der irische Name ist Baile Átha Cliath /'balʲɑ:'kʲlʲiə/ oder /'bʲlʲɑ:'kʲlʲiə/, "Ort (an) der Furt (an) der Schilfhürde", wobei Baile für „Ort“ oder „Dorf“ steht und Áth Cliath (Gen.) für „Furt an der Schilfhürde“. Veraltet ist Dubhlinn /'duv'lʲi:ɲ/, „Schwarzer Tümpel“ oder „Schwarzer Sumpf“.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Die Liffey bei Nacht
Die Liffey bei Nacht

Dublin liegt an der Ostküste der Insel Irland, an der Mündung des Flusses Liffey in die Dublin Bay. Dublin liegt durchschnittlich 20 Meter über NN.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Innerhalb der Stadtgrenzen leben offiziell ca. 500.000 Einwohner. In der Region Dublin (Réigiúin Átha Cliath), die auch die Vororte und Satellitenstädte sowie einige eher ländliche Regionen des ehemaligen County Dublin umfasst, leben ca. 1,2 Millionen Menschen, in der Greater Dublin Area 1,6 Millionen (CSO Census 2002). Dieses Gebiet umfasst zusätzlich die Counties Meath, Wicklow und Kildare. Damit leben rund 40 Prozent der Bevölkerung Irlands im Einzugsgebiet der Hauptstadt.

[Bearbeiten] Stadtbild

Die Liffey teilt Dublin in den ärmeren Nordteil (Northside) und den eher wohlhabenden Süden (Southside), wobei diese Unterteilung heute weniger scharf ist als in früheren Jahrzehnten. Die Innenstadt erhält ihre Struktur durch das Kreuz aus dem Fluss Liffey mit seinen zahlreichen Brücken und der Hauptachse O'Connell Street- Grafton Street - Harcourt Street. Hier liegen die meisten Kaufhäuser, aber auch das Trinity College und der städtische Park St. Stephen's Green, die Nationalgalerie und der Sitz der Landesregierung. Die Straßenzüge im typischen Georgianischen Stil findet man vor allem im Gebiet um den Merrion Square im Südwesten der City. Umschlossen wird dieses Gebiet von der North Circular Road und der South Circular Road. Außerhalb der Innenstadt liegen die Wohnquartiere, von denen manche noch einen sehr einheitlichen Stil aufweisen; das klassische Arbeiterviertel Cabra besteht aus langen Reihen winziger Häuser aus Backsteinen, Marino ist ein Beispiel für eine am Reißbrett konzipierte Mittelschicht-Siedlung, in Beaumont überwiegen die semi-detached, die Doppelhaushälften. Zu Dublin gehören aber auch die berüchtigten Mietskasernen in Crumlin oder Ballyfermot.

Ein neues Wahrzeichen der Stadt ist der 2003 errichtete Spire des britischen Architekten Ian Ritchie vor dem Hauptpostamt in der O'Connell Street, eine 120 Meter hohe Säule aus Edelstahl, die sich von einem Durchmesser von 3 Metern an der Basis bis auf 15 Zentimeter in der nachts beleuchteten Spitze verjüngt.

[Bearbeiten] Bedeutung und Institutionen

In Dublin befindet sich der Sitz der irischen Regierung. Die offizielle Residenz des irischen Präsidenten ist Áras an Uachtaráin, ein Gebäude, das sich im Phoenix Park befindet. Die zwei Kammern des irischen Parlaments tagen im Leinster House.

Taoiseach ist der Titel des irischen Regierungsoberhauptes und des Ministerpräsidenten.

Das Four Courts (Vier Gerichte, irisch: Na Ceithre Cúirteanna) ist das wichtigste Gerichtsgebäude Irlands. Es beherbergt den Supreme Court, den High Court sowie den Central Criminal Court der Republik Irland.

Dublin ist Sitz eines katholischen und eines anglikanischen Erzbischofs.

Kulturell hat sich Dublin in den letzten Jahren aufgrund des Wirtschaftsaufschwungs sehr stark weiterentwickelt. Neben dem (bei Touristen) wohlbekannten Viertel Temple Bar mit vielen Nachtclubs haben sich auch in der restlichen Innenstadt (besonders entlang der Liffey) neue und angesagte Bars, Nachtclubs und Restaurants etabliert.

Mit dem Bau des International Financial Services Centre (IFCS) wurden in den letzten Jahren zunehmend internationale Finanzdienstleister angelockt.

[Bearbeiten] Bildung

Dublin ist Sitz mehrerer Hochschulen und verschiedener anderer wissenschaftlicher und kultureller Einrichtungen. Die wichtigsten sind:

[Bearbeiten] Geschichte

Hauptartikel: siehe Geschichte Dublins

Historische Karte (um 1888)
Historische Karte (um 1888)

Die Geschichte Dublins ist eng mit der Geschichte Irlands im Allgemeinen verknüpft, da die Stadt seit dem 12. Jahrhundert die Hauptstadt der Insel ist.

Die erste bekannte Erwähnung findet Dublin in den Schriften des Ptolemäus aus dem Jahr 140 n.Chr. unter dem Namen Eblana. Ursprünglich bestand die Stadt aus einem keltischen Fischerdorf mit dem Namen „Áth Cliath“, was soviel wie „Hürden-Furt“ bedeutet. 832 gründeten Wikinger daneben ein eigenes Dorf, das sie „Dubh Linn“ nannten.

1170 wurde die Siedlung anglonormannisch und erhielt 1172 Stadtrechte. Nach der normannischen Invasion Irlands wurde Dublin Hauptstadt und löste damit den Hill of Tara ab. In diese Zeit fällt auch der Baubeginn des Dublin Castle. Während der Periode der Lordship of Ireland (1171–1541) etablierte sich Dublin als Hauptstadt Irlands.

1541–1800 Kingdom of Ireland

Im 17. Jahrhundert expandierte die Stadt rapide.

1801 wurde Irland durch den Act of Union mit dem Königreich Großbritannien zum Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland vereinigt und Dublin wurde Hauptsitz der britischen Verwaltung in Irland.

Die als Große Hungersnot in Irland (engl. Great Famine, Irish potato famine oder irisch An Gorta Mór) in die Geschichte eingegangene Hungersnot zwischen 1845 und 1849 (bzw. 1851) war die Folge mehrerer Kartoffel-Missernten – durch die das damalige Hauptnahrungsmittel der armen Bevölkerung Irlands vernichtet wurde –, aber auch der sozialen und politischen Verhältnisse. Auf der Suche nach Nahrung flüchteten immer mehr Landbewohner in die Hauptstadt. Die Hungersnot hatte verheerende Folgen für Irland, führte zum Tod von schätzungsweise 500.000 bis einer Million Iren und zur Auswanderung einer weiteren Million, in erster Linie nach Kanada, Australien und in die USA.

1916 kam es in Dublin zu einem Aufstand gegen die Briten (Osteraufstand). Es folgte der Irische Unabhängigkeitskrieg und darauf der Irische Bürgerkrieg, der in Dublin große Schäden anrichtete. Viele der wichtigsten Gebäude wurden zerstört.

1922 wurde Irland unabhängig und Dublin zur Hauptstadt des Freistaates Irland, aus dem 1937 die Republik Irland wurde.

Seit dem Beitritt Irlands zur Europäischen Gemeinschaft 1973 hat sich Dublin zu einer europäischen Metropole entwickelt. Damit einher ging auch eine von sozialen und politischen Spannungen begleitete Verdrängung von Teilen der Wohnbevölkerung aus dem Stadtkern (Gentrifizierung).

1988 feierte Dublin offiziell ihr "1000 Jähriges Jubiläum".

[Bearbeiten] Name der Stadt

Der Name Dublin ist die englische Form von Dubh Linn (irisch für „Schwarzer Tümpel“). In der alten irischen Schrift wurde die heutige Kombination 'bh' als 'b' mit einem Punkt über dem eigentlichen Buchstaben geschrieben, was den Wegfall des 'h' erklärt. Die normannisches Französisch sprechenden Engländer, die das irischsprachige Irland ab 1169 erreichten, kannten die Bedeutung des Punktes über dem 'b' für die Phonetik nicht, weshalb sie ihn schlicht wegfallen ließen und den Namen der Stadt Dublin schrieben.

Mittlerweile lautet der moderne irische Name der Stadt Baile Átha Cliath (irisch für Stadt der Furt an der Schilfhürde), der sich auf eine im Jahre 988 von König Mael Sechnaill II. gegründete Siedlung an dem besagten schwarzen Tümpel bezieht, die eigentlich an die Stadt Dubh Linn angrenzte.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Politische Parteien

Das Dublin City Council setzt sich seit den Lokalwahlen 2004 folgendermaßen zusammen:

[Bearbeiten] Partnerstädte

[Bearbeiten] Klima

Durchschnittliche Temperatur (rot) and Niederschlagswerte (blau) in Dublin
Durchschnittliche Temperatur (rot) and Niederschlagswerte (blau) in Dublin

In Dublin herrscht ein maritimes Klima, gekennzeichnet von milden Wintern, kühlen Sommern und wenig extreme Temperaturen. Im Gegensatz zum allgemeinen Glauben beträgt die Menge an Niederschlag im Vergleich zum westlichen Irland nur knapp die Hälfte. Dublin hat im Durchschnitt die gleiche Anzahl an Regentagen wie London. Die durchschnittliche Tageshöchst-Temperatur im Januar beträgt 7,6 °C und im Juli 18,9 °C. Die sonnigsten Monate sind in der Regel der Mai und der Juni mit im Schnitt 6 Sonnenstunden pro Tag. Der regnerischste Monat ist im Schnitt der Dezember, die trockensten sind Februar und Juli.

Dublin besitzt ein Mikroklima, das die Stadt ein paar Grad wärmer werden lässt als das umgebende Gebiet. Es gibt auch einen kleinen Temperaturunterschied zwischen der Innenstadt und den Dubliner Vororten (die etwas kühler sind) sowie der Innenstadt und dem Flughafen Dublin im Norden der Stadt.

Aufgrund der milden Temperaturen ist die bisher niedrigste gemessene Temperatur -12 °C, die höchste 31 °C. Schnee ist im Winter eher selten

Klimatabelle von Dublin
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jahr
Max. Temperatur (Durchschnitt am Tag in °C) 7,6 7,5 9,5 11,4 14,2 17,2 18,9 18,6 16,6 13,7 9,8 8,4 12,78
Min. Temperatur (Durchschnitt am Tag in °C) 2,5 2,5 3,1 4,4 6,8 9,6 11,4 11,1 9,6 7,6 4,2 3,2 6,33
Durchschnittlicher Niederschlag (in mm) 69 50 54 51 55 56 50 70 67 70 65 76 733
Durchschnittliche Regentage 13 10 11 10 11 10 9 11 10 11 11 12 129

[Bearbeiten] Wirtschaft

[Bearbeiten] Verkehr

Dublin bei Nacht
Dublin bei Nacht

Das gesamte Verkehrssystem Irlands ist auf Dublin ausgerichtet. Über den Hafen von Dublin bestehen Fährverbindungen nach Liverpool und Holyhead. Der internationale Flughafen befindet sich im Norden der Stadt und ist der wichtigste des Landes. Die beiden größten Bahnhöfe sind Heuston Station und Connolly Station. Die Heuston Station verbindet Dublin mit den Städten im Westen und Süden des Landes, während von der Connolly Station aus Verbindungen nach Belfast, Sligo und Wexford bestehen.

[Bearbeiten] Das Straßennetz

Dublin ist der Mittelpunkt des irischen Straßennetzes. Die wichtigsten Nationalstraßen beginnen in der Stadt und führen in alle Landesteile. Die Autobahn M50 ist die meist befahrene Straße in Irland. Sie führt im Halbkreis westlich um die Stadt herum. Ein Teil der Autobahn, der sogenannte Westlink in der Nähe von Lucan, ist mautpflichtig. Der Bau der M50 hat fast 20 Jahre gedauert und wurde 2005 vollendet. Es gibt bereits Überlegungen die Autobahn von zwei auf drei Fahrspuren in jede Richtung zu erweitern, sowie die wichtigsten Anschlussstellen auszubauen.

Für den Osten der Stadt ist ebenfalls eine Umgehungsstraße geplant. Der erste Teil der Strecke der Dublin Port Tunnel soll im Sommer 2006 eröffnet werden. Durch ihn erhofft sich die Stadtverwaltung vor allem einen Großteil des LKW-Verkehrs aus der Innenstadt zu verlagern. Der zweite Teil des Projektes soll dann den Hafen mit dem Straßennetz im Süden der Stadt verbinden. Hierfür gibt es allerdings noch keine konkreten Pläne. Schon der Bau des Dublin Port Tunnels hat das ursprünglich geplante Budget deutlich überschritten. Die ersten Pläne waren nur von einer Tunnelröhre ausgegangen. Sie war hauptsächlich für den Schwerverkehr gedacht und Maut sollte nur für PKWs erhoben werden. Man hat sich aber dann doch zum Bau einer zweiten Röhre entschlossen, so dass die Strecke heute Autobahn-Charakter hat und für alle Fahrzeuge Mautpflicht besteht. Außerdem verläuft der Tunnel wesentlich tiefer als geplant und musste daher auch um einen Kilometer verlängert werden.

Die Hauptdurchgangsstraßen durch die Innenstadt verlaufen grob gesagt von St. Stephen's Green zum Mountjoy Square und weiter westlich vom King's Inn zur St. Patrick's Kathedrale. Für den Ost-West-Verkehr innerhalb der Stadt wichtig sind die North Circular Road und südlich der Liffey die Straßen entlang des Grand Canal (Irland).

[Bearbeiten] Öffentlicher Verkehr

DART
DART

Ein wichtiger Baustein des öffentlichen Nahverkehrs ist die DART-Bahnlinie. Diese elektrische Stadtbahn verbindet die Innenstadt im Taktverkehr mit den Vororten entlang der Ostküste von Howth bzw. Malahide im Norden bis nach Greystones im Süden.

Eine Zugskomposition der neuen Luas in Dublín
Eine Zugskomposition der neuen Luas in Dublín

Seit dem 5. Juli 2004 gibt es nach 44 Jahren mit Luas auch wieder eine Straßenbahn in der Stadt. Sie besteht aus zwei Linien, zwischen denen es allerdings keine Umsteigemöglichkeiten gibt. Trotzdem ist sie, in den von ihr bedienten Stadtgebieten bereits recht beliebt. In Ergänzung zur Luas wird auch über eine U-Bahn nachgedacht. Sie soll den Bahnhof Heuston Station, der sich etwa zwei Kilometer westlich der Innenstadt befindet, mit den DART-Stationen in der östlichen Innenstadt und den beiden Luas-Linien verbinden. Dadurch sollen die Anschlüsse für die Pendler aus den Regionen westlich und südwestlich von Dublin verbessert werden.


Doppeldeckerbus
Doppeldeckerbus

Die Hauptlast des öffentlichen Verkehrs in Dublin trägt das Busnetz. Es wird von Dublin Bus (irisch: Bus Átha Cliath) betrieben. Das Busnetz besteht aus fast 200 Buslinien. Außerdem gibt es auch einen speziellen Nachtbusbetrieb. Die Linien werden mit einer Kombination aus Zahlen und Buchstaben bezeichnet (z.B. 46A, 35, 56E). Gleiche Zahlen bedeuten meistens, dass die Linien größere Teilstrecken parallel befahren. Die Nachtbuslinien werden mit einer Zahl und dem Buchstaben „N“ gekennzeichnet. Fast alle Buslinien werden im Ein-Mann-Betrieb befahren. Der Fahrpreis richtet sich tagsüber nach der gefahrenen Strecke. Im Nachtbetrieb gibt es einen Einheitstarif unabhängig von der gefahrenen Strecke.

[Bearbeiten] Flughafen

Der Flughafen liegt ca. 10 km nördlich des Stadtzentrums an der Autobahn M1 nach Belfast. Dublin wird von mehreren Fluggesellschaften aus Europa und Übersee direkt angeflogen. Die Verbindung zur Innenstadt wird durch mehrere Buslinien gewährleistet. Ein Anschluss an das Bahnnetz ist nicht vorhanden.

[Bearbeiten] Sport

Croke Park Stadion
Croke Park Stadion

Die Zentralen von nahezu allen irischen Sportorganisationen befinden sich in Dublin. Der 82.500 Zuschauer fassende Croke Park im Stadtteil Drumcondra ist die Heimat der Gaelic Athletic Association (GAA). Dort finden in den Sommermonaten Gaelic Football- und Hurling-Spiele statt.

Das Stadion an der Lansdowne Road fasst 48.000 Zuschauer und gehört der Irish Rugby Football Union. Neben Rugbyspielen finden dort auch die Heimspiele der irischen Fußball-Nationalmannschaft statt. Der Dalymount Park im Stadtteil Phibsboro war die traditionelle Heimspielstätte des irischen Fußballs. Heute spielt dort der Fußballklub Bohemians Dublin. Ihr Rivale, der Shelbourne FC, spielt im nahegelegenen Tolka Park, während St Patrick's Athletic im Richmond Park im Stadtteil Inchicore am Südwestrand der Innenstadt beheimatet ist. Die Shamrock Rovers sind ursprünglich aus Milltown, aber seit zwei Jahrzehnten auf der Suche nach einer neuen Heimat.

Im Stadtteil Blanchardstown befindet sich das nationale Schwimmzentrum. Über die Stadt verteilt befinden sich mehrere Rennbahnen. Im Shelbourne Park finden Greyhoundrennen statt und in Leopardstown befindet sich eine Pferderennbahn. Weltbekannt ist die Dublin Horse Show im RDS in Ballsbridge. Dort fanden im Jahr 1982 die Weltmeisterschaften im Springreiten statt. Außerdem gibt es in Dublin größere Sportstätten für Basketball, Handball und Hockey. Das bedeutendste Leichtathletikstadion ist das Morton Stadium in Santry.

[Bearbeiten] Kultur

Temple Bar ist Dublins Kulturviertel (vor allem für Touristen) mit einem munteren Nachtleben. Temple Bar ist ein Stadtteil am Südufer des Flusses Liffey im Zentrum von Dublin. Im Gegensatz zu den umgebenden Stadtvierteln hat Temple Bar sich seine mittelalterlichen Straßenzüge mit vielen engen kopfsteingepflasterten Gassen erhalten.

[Bearbeiten] Sehenswerte Bauten

Ha'(lf) Penny Bridge
Ha'(lf) Penny Bridge

[Bearbeiten] Kirchen

Christ Church Cathedral
Christ Church Cathedral

Obwohl die meisten Iren Katholiken sind (ca. 95%), gehören die beiden bekanntesten Dubliner Kirchen zur anglikanischen Church of Ireland.

[Bearbeiten] Denkmäler

Famine-Denkmal
Famine-Denkmal
  • Molly Malone
  • Die Statue von Daniel O'Connell - die treibende Kraft in Irlands Politik von den späten 1820er Jahren bis zu seinem Tod 1847. Heutiger Namensgeber der Straße. Erbaut von 1864 bis 1883 von John Foley
  • Die Statue von James Larkin - dem Anführer des Dubliner Generalstreiks von 1913
  • Die Statue von Father Theobald Mathew (1790-1856) - einen Vorkämpfer der Bewegung für Alkoholabstinenz
  • Die Statue des berühmten Britischen Admirals Horatio Nelson (Nelson's Pillar). Diese Statue (an der Kreuzung von Henry Street und Talbot Street dominierte lange Zeit das Straßenbild und wurde im März 1966 von Irish Republicans gesprengt. An der Stelle dieser Statue steht heute der Spire of Dublin.
  • Die Statue von Charles Stewart Parnell, einem politischem Führer in Irland des späten 20. Jahrhunderts
  • Denkmäler für die Opfer der Großen Hungersnot (Famine):
    • von Edward Delaney R.H.A. im St. Stephen's Green in Dublin
    • von Rowan Gillespie gegenüber des International Financial Services Centre

[Bearbeiten] Theater und Musik

In Dublin ist irische Folkmusik (genauso wie im Rest von Irland) immer noch sehr erfolgreich. In vielen Pubs spielen mehr oder weniger regelmäßig Folklore-Gruppen. Moderne Musik ist aber vor allem bei der jüngeren Bevölkerung noch beliebter.

[Bearbeiten] Museen und Ausstellungen

[Bearbeiten] Parks und Grünanlagen

siehe auch Dublin Parks

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Dublin

Schloss Malahide
Schloss Malahide

[Bearbeiten] Berühmte Dubliner

weitere Söhne und Töchter der Stadt siehe Liste der Söhne und Töchter von Dublin

[Bearbeiten] Schriftsteller

[Bearbeiten] Philosophen

[Bearbeiten] Komponisten und Musiker

[Bearbeiten] Schauspieler

[Bearbeiten] Politiker

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Dublin – Bilder, Videos und/oder Audiodateien


Koordinaten: 53° 20′ 33" N, 6° 15′ 57" W

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