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Die Seborrhoische Keratose ist der häufigste Tumor der Haut und harmlos. Ausgangszellen der Hautwucherung sind Keratinozyten. Seborrhoische Keratosen entwickeln sich meist in der zweiten Lebenshälfte und nehmen im Alter weiter zu. Das Bild der Seborrhoische Keratose ist geprägt durch speckige, warzenförmige Hautwucherungen, die eine rauhe und gefurchte Oberfläche aufweisen. Deshalb wird die Seborrhoische Keratose auch als Seborrhoische Warze bezeichnet. Dieser Hauttumor bereitet in der Regel keine Beschwerden und es kommt nicht zu bösartigen Entartungen. Eine Therapie ist nur dann erforderlich, wenn die Hautwucherungen kosmetisch störend sind. Dazu kann z. B. die Hautwucherung vereist (Kryotherapie) oder mit Laser entfernt werden. In einigen Fällen müssen diese Hautveränderungen chirurgisch entfernt und feingeweblich untersucht werden, um einen ähnlich aussehenden bösartigen Hautkrebs ausschließen zu können.