Seegang
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Der Ausdruck Seegang bezeichnet im allgemeinen einen verstärkten Wellengang. Es handelt sich um die vom Wind erzeugte unregelmäßige Bewegung der Wasseroberfläche.
Unter dem direkten Einfluss des erzeugenden Windfeldes stehend, wird der Seegang (die) Windsee, andernfalls Dünung genannt. Die Wellenhöhen können bis ca. 30 m, die Wellenlängen bis zu 1000 m erreichen.
In Entsprechung zur Windstärke nach Beaufort bezeichnet Seegang eine Einheit im maritimen Bereich.
Nach dem deutschen Kapitän Peter Petersen umfasst die Seegangsskala die Stärken von 0 bis 9. Sie wurde erst 1927 veröffentlicht, und ist seit 1939 international anerkannt und durch die World Meteorological Organization eingeführt.
Seegangsskala nach Petersen | |||
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Stärke | See | Wellen | Windstärke |
0 | glatt | keine | 0 |
1 | Ruhig | gekräuselt | 1 |
2 | Schwach bewegt | kurz | 2 / 3 |
3 | Leicht bewegt | klein, Schaumköpfe | 4 |
4 | Mäßig bewegt | lang, Schaumköpfe, brechend | 5 |
5 | Grobe See | groß, Schaumkämme bilden größere Schaumflächen | 6 |
6 | Sehr grobe See | brechend | 7 |
7 | Hohe See | Wellenberge, Gischt, Schaumstreifen, rollend | 8 |
8 | Sehr hohe See | Wellenberge mit langen brechenden Kämmen, See weiß von Schaum, | 9 |
9 | Außergewöhnlich schwer | Wellenberge, Schiffe verschwinden in Wellentälern, See weiß von Schaum | 10, 11, 12 |