Septum
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Das Septum (lateinisch, Nebenform von saeptum 'Umzäunung', 'Scheidewand'; Plural: Septa oder Septen) bezeichnet eine Scheidewand:
- in der Nase die Nasenscheidewand (Septum nasi)
- davon abgeleitet: ein Piercing in der Nasenscheidewand.
- in der Mykologie bei Pilzen die Trennwand zwischen den Hyphenkompartimenten,
- in einem GC-MS Injektor (blaue, rote, hochtemperaturfeste Septen),
- im Herzen die Scheidewand zwischen der linken und der rechten Hälfte,
- Kammerscheidewand im Gehäuse von Cephalopoden, besonders Ammoniten und Nautiliden.
- Scheidewände im Gastralraum von Blumentieren.
- in Ringbeschleunigeranlagen verwendetes Bauteil zum extrahieren des umlaufenden Teilchenstrahls. Gebräuchlich sind magnetische und elektrostatische Septa.
- im Gehirn, angrenzend an Fornix und Mammillarkörper; medial angrenzend an das Corpus callosum,
- im chemischem Labor: Verschlüsse für Kolben und andere Gefäße, die dazu gedacht sind mit einer Kanüle durchstochen zu werden, anschließend aber trotzdem dicht sind.
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