Shibuya (VIVA)
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Showdaten | |
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Titel: | shibuya |
Produktionsland: | Deutschland |
Produktionsjahr(e): | 2005–… |
Produktionsfirma: | Endemol |
Länge pro Sendung: | ca. 50 Minuten |
Sender: | VIVA |
Titelmusik: | Pizzicato Five – Twiggy Twiggy |
Genre: | Karaoke-Sendung |
Erstausstrahlung: | September 2005 |
Moderation: | |
Staffel 1–3: Gülcan Karahancı |
shibuya ist eine seit September 2005 auf dem deutschen Musikfernsehsender VIVA ausgestrahlte Karaoke-Sendung, die von Gülcan Karahancı moderiert wird.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Erfolg
Im Frühjahr 2006 war Shibuya in der Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen die erfolgreichste Show-Sendung von VIVA.[1]
Am 28. März 2007 startete die dritte Staffel, für die im Frühjahr die Castingaufrufe im Programm von VIVA gestartet waren.
[Bearbeiten] Ablauf
In jeder Ausgabe treten vier Kandidaten gegeneinander an.
In der ersten Runde darf jeder der vier Teilnehmer ein eigen ausgewähltes Lied singen. Die Jury, die in der seit 18. Mai 2006 ausgestrahlten zweiten Staffel aus Joachim Deutschland, Lucy Diakowska und Lukas Hilbert besteht, bewertet den Song auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 die Höchstpunktzahl ist. Wer am Schluss der Runde die niedrigste Punktzahl hat, muss die Bühne verlassen.
Die übrig gebliebenen drei Teilnehmer treten in der nächsten Runde, der „Stäbchenrunde“, gegeneinander an. Dabei zieht jeder Teilnehmer ein asiatisches Essstäbchen, dem ein Titel zugewiesen ist. Den ausgewählten, eventuell dem Kandidaten unbekannten Titel muss ein jeder Teilnehmer mit Hilfe des Liedtextes singen. Es scheidet wieder der Mitstreiter mit der niedrigsten Punktezahl aus.
Die letzten beiden Teilnehmer treten im Finale gegeneinander an, in der sogenannten „Keksrunde“ oder „Glückskeksrunde“. Zuerst zieht der Finalist, welcher in der vorigen Runde mehr Punkte erzielt hat, einen Glückskeks, welchem ein Zettel mit einem Lied inne liegt. Ohne eine Angabe eines Grundes darf er das gezogene Lied weitergeben. Anschließend zieht der zweite Finalist einen Keks, um ein Lied zu singen.
Der Gewinner des Wettbewerbs bekommt die „Shibuya-Medaille“ und 1.000 Euro und trägt zum Abschluss der Sendung abermals seinen Gewinnersong vor. Er nimmt in der nächsten Sendung wieder teil, die anderen drei Teilnehmer werden pro Sendung ersetzt
[Bearbeiten] Die Jury
- Lukas Hilbert, deutscher Sänger, Songwriter, Musikproduzent und Komponist (Staffel 2–3)
- Lucy Diakowska, deutsch-bulgarische Sängerin, Mitglied der No Angels (Staffel 1–3)
- Joachim Deutschland, deutsch-amerikanischer Rockmusiker (Staffel 1–3)
Während der ersten Staffel wurde die dritte Jurorenposition desöfteren ausgetauscht. Seit der zweiten Staffel übernahm Hilbert den festen Platz in der Jury.
- Denyo 77, afrodeutscher Rapper (Staffel 1; diskontinuierlich)
- Doreen Steinert, deutsche Sängerin, ehemaliges Mitglied von Nu Pagadi (Staffel 1; diskontinuierlich)
- Pat Boinet, deutscher Musiker, ehemaliges Mitglied von Nu Pagadi (Staffel 1; diskontinuierlich)
[Bearbeiten] Hintergrundinformationen
- Der Name der Show leitet sich von dem gleichnamigen Stadtbezirk Shibuya der japanischen Hauptstadt Tokio ab, vermutlich weil dieser eine reichhaltige Karaoke-Industrie bietet.
- Die Titelmusik ist ein Ausschnitt aus dem Stück Twiggy Twiggy der 2002 aufgelösten japanischen Popgruppe Pizzicato Five.
- Thuy Pham hält mit fünf Gewinnen den Rekord innerhalb der Sendung.
- Elvira Michieva und Romina Reinhardt, zwei Teilnehmerinnen der zweiten Staffel, trafen sich bei der Fernseh-Castingshow Popstars 2006 wieder, wo beide es unter die letzten zehn Kandidatinnen schafften. Reinhardt verlor in der Schlusssendung bei der Telefonabstimmung gegen Mandy Capristo und bekam keinen Platz in der Gewinnerband Monrose.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Daniel Haaksman: Versende deine Jugend. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Mai 2006
[Bearbeiten] Weblinks
- Informationen von VIVA zur Sendung
- Peer Schader: Gülcan als besserer Bohlen (Artikel der Zeitschrift Stern vom 18. Mai 2006)