Sigismundssäule
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Die Sigismundssäule im Herzen der Stadt am Schlossplatz gelegen ist das Wahrzeichen der polnischen Hauptstadt Warschau.
Die barocke Säule wurde im Jahre 1644 von König Władysław IV. zur Erinnerung an seinen Vater Zygmunt errichtet, der Warschau 1596 zur Hauptstadt erklärt hatte. Die zweieinhalb Meter hohe Statue des Königs, gefertigt durch den italienischen Bildhauer Clemente Molli im königlichen Ornat mit der Krone auf dem Kopf, einem großen Kreuz in der einen und einem Säbel in der anderen Hand, wurde auf eine 20 Meter hohe Säule gestellt. Am Sockel wurden vier Tafeln angebracht, die die größten Leistungen des Königs auflisten. In ihrer Ausführung erinnert die Säule eher an religiöse als an nationale Symbole, was angesichts der engen Verbindung Zygmunts zur katholischen Kirche sicherlich kein Zufall ist.
Die Sigismundssäule wurde 1944 von den Deutschen zerstört, aber bereits fünf Jahre später beinahe an alter Stelle wiedererrichtet, nun zusätzlich als Symbol für den Wiederaufbau der völligen zerstörten Stadt.
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