Diskussion:Simon Petrus
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[Bearbeiten] Felsen
Hallo Zusammen, kann mir jemand beantworten welche Felsen hiermit gemeint sind?
- Auch das Matthäusevangelium nennt Simon ab seiner Berufung Petrus (Mt 4,18 EU). Er stellt diesen Beinamen besonders heraus, nachdem Simon bekannte: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn! Als Antwort erhält er eine Seligpreisung und Zusage, dass Jesus seine ecclesia auf „diesen Felsen“ bauen wolle (Mt 16,18 EU).
Danke, --Document 15:20, 12. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Zur Kreuzigung?
Mir ist bereits mehrfach das Argument untergekommen, daß Petrus schwerlich gekreuzigt werden konnte: er war ein römischer Bürger, und an solchen wurde diese Hinrichtungsform nicht vollzogen, was die Legende der Kreuzigung als ebensolche zu entlarven scheint. Hat jemand noch mehr dazu? -- Nikephoros 16:04, 18. Feb. 2007 (CET)
- Petrus war doch kein römischer Bürger, oder? Paulus hingegen war einer und wurde deshalb mit dem Schwert gerichtet. --Rüdiger Sander 22:00, 21. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Zeuge der Auferstehung im NT
in der einleitung stand, das petrus im nt "meist" als erster zeuge der auferstehung genannt werde. das stimmt nicht, es sieht so aus:
(1) mt28,9 der auferstandene begegnet zuerst einigen frauen. (2) mk 16,9 jesus erscheint zuerst maria magdalena.(3) jo20,11ff jesus erscheint zuerst maria magdalena
(1) lk24,34 (aber nur mit viel gutem willen als beleg für eine erstzeugenschaft) (2) 1ko15,5 die liste des paulus
macht drei zu zwei für die damenmannschaft. ekuah 17:51, 23. Mär. 2007 (CET)
- Dass es hier nicht um ein "Meinungsbild" a la Wikipedia geht, ist dir klar und schon oft festgestellt worden. Die Qualität, nicht die Qunatität der Belege und ihre zeitliche und sachliche Abfolge ist entscheidend:
- Mt 28,9 ist nach historisch-kritischer Auffassung nur eine Wiederholung und Autorisierung der Engelsbotschaft Mk 16,6f im Munde Jesu, damit das Jüngertreffen auf dem Berg plausibel wird; Mt war wohl aufgefallen, dass die Frauen bei Mk ja nichts ausrichteten und das Jüngertreffen nach Flucht und Zerstreuung der Jünger dann unerklärt blieb.
- Mk 16,9ff ist erst nach der Verschriftung des Johannesevangeliums entstanden und will dessen sowie die lukanischen Erscheinungsberichte mit der älteren Zeugenliste aus der Urgemeinde ausgleichen, wobei es dieser widerspricht.
- Auch Joh 20 setzt die Kenntnis der markinischen Grabentdeckungsgeschichte voraus, das zeigt deutlich das "Wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben"..., obwohl dort nur eine Frau das leere Grab findet. Der Gegensatz zur petrinischen Tradition hat theologische Gründe.
- Gleichwohl sind Frauen die ersten Osterzeugen, nur dass sie keine Erscheinung Jesu hatten nach den ältesten Zeugnissen. Erst die jüngeren Evangelien verbanden die Grabentdeckungstradition (Frauen, Mk 16,1-8) mit der Erscheinungstradition (Männer, 1Kor 15).
Ich habe nicht die Absicht, deine beharrliche Weigerung, historisch-kritische Exegese zu berücksichtigen - die späteren Evangelien sind literarisch von Markus und dem Credo der Urgemeinde abhängig -, hier mit aufgezwungener Diskussionswiederholung zu belohnen. EOD. Jesusfreund 18:23, 23. Mär. 2007 (CET)
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- hey boss, ich denke dir ist auch klar, dass es hier nicht um ein meinungsbild geht. ich habe außerdem auch nicht die absicht, ständig falschaussagen zu korrigieren. mag sein, dass die historisch-kritische Auffassung das so deutet aber das steht eben nicht im NT, wenn man schreibt "im NT" muss man wiedergeben, was im Nt steht. Dann muss es heißen "nach historisch-kritischer Auffassung". ich wäre sehr erfreut, ein paar komptetente beiträge über die historisch-kritischen auffassungen hier zu lesen, aber bitte mit kennzeichnung und quellen, wer sich's ausgedacht hat. die werden ja wohl nicht sagen "in der bibel steht eigentlich was anderes drin, alles druckfehler". was in der bibel steht kann jeder nachlesen. sie ist meistens vielstimmig und nicht eindeutig. das muss rüberkommen, sonst ist es unseriös. also mein bester, ein bissel arbeit musst du dir schon machen, mit dem bösen blick lass ich mich nicht verscheuchen. ;-) ekuah 01:25, 24. Mär. 2007 (CET)
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- ...hans küng schreibt: "weiter steht historisch fest: petrus war -- sieht man von maria magdalena und den frauen ab --auch erszeuge der auferweckung jesu...". -- ich verstehe das mal als "ein erstzeuge", aber warum der von den frauen absehen will... ekuah