Simon Marmion
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Simon Marmion (* um 1425 vermutlich in Amiens; † 15. Dezember 1489 in Valenciennes) war ein Maler und Illustrator, der im nordfranzösischen und flämischen Raum wirkte.
Wahrscheinlich ist er ein Sohn des Amiener Malers Jean Marmion. Er ist ab 1458 in Valenciennes nachweisbar. Neben Tafelgemälden war Simon Marmion vor allem auf Buchillumination spezialisiert. Er zählte hier zu den führenden Künstlern seiner Zeit. Eine arbeitsteilige Zusammenarbeit mit anderen Künstlern im Zentrum der damaligen Buchkunst, der Stadt Brügge, ist nachgewiesen. Sein Stil wird als eine Synthese aus der nordfranzösischen Schule und der damals führenden flandrisch-niederländischen Stilrichtung charakterisiert.
[Bearbeiten] Werke
- Altar mit Bildern aus dem Leben des Hl. Bertin, ursprünglich Abtei St. Bertin in St-Omer, heute staatl. Museen Berlin und London, National Gallery
- "Kreuzigung", Philadelphia, Museum of Art
- "Kreuzauffindung", Paris, Louvre
- Les grandes Chroniques des France, Sankt Petersburg, Russische Nationalbibliothek
- Missale (Turin, Bibliothek)
- Kalendarium, (Brügge, Domschatz)
- Gebetbücher (Löwen, Universitätsbibliothek, und London, British Museum)
Personendaten | |
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NAME | Marmion, Simon |
KURZBESCHREIBUNG | französisch-flämischer Maler und Illustrator |
GEBURTSDATUM | um 1425 |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1489 |
STERBEORT | Valenciennes |
Kategorien: Mann | Buchmalerei | Maler | Gestorben 1489