Slamball
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Slamball ist eine Variante des Basketballs, die spektakulärer aussehen soll. Dies soll unter anderen durch Trampoline in der Umgebung der Körbe, eine höhere Punktzahl für Dunkings und eine sehr kurze maximale Angriffszeit angestrebt erreicht werden. Zudem ist es deutlich aggressiver. Die Sportart ist sehr jung; seit 2002 wird sie in den USA regelmäßig im Fernsehen übertragen, auch in Großbritannien gibt es mittlerweile eine Fangemeinde.
Der Erfinder ist Mason Gordon, der Mike Tollin als Produzenten gewinnen konnte.
[Bearbeiten] Regeln
Die Regeln sind ähnlich dem Basketball.
Zwei Teams spielen gegeneinander, jedes besteht aus vier Spielern: einem sogenannten "Handler", zwei "Gunners" und einem "Stopper". Es werden zwei Spielhälften gespielt, jede ist 16 Minuten lang. Bei Fouls läuft die Uhr weiter, bei Auszeiten wird sie dagegen angehalten.
Würfe auf den Korb können von überall innerhalb des Spielfeldes erfolgen. Treffer zählen grundsätzlich zwei Punkte, die einzige Ausnahme sind Slam Dunks die mit drei Punkte gewertet werden. Innerhalb von 15 Sekunden muss das angreifende Team einen Wurf auf den Korb versuchen. Es gibt (anders als im Basketball) keine Beschränkung auf das Blocken von Würfen.
Das Spielfeld wird durch hohe Wände aus Acrylglas begrenzt, die als Bande benutzt werden dürfen. Vor den Körben stehen Trampoline, üblicherweise vier auf jeder Seite.
Wird der Ball von zwei gegnerischen Spielern gleichzeitig berührt, geht der Ball an das verteidigende Team. Nach einen Foul gibt es eine speziellen "Freiwurf": der gefoulte Spieler darf von einem Trampolin aus zum Korb springen, um einen Drei-Punkte-Dunking zu erzielen, ein Verteidigungsspieler darf versuchen ihn zu blocken.
[Bearbeiten] Europatournee
2006 tourt Slamball durch Europa. Im deutschsprachigen Raum sind Auftritte in München, Köln und Basel auf dem Programm.