Software Configuration Management
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Das Software Configuration Management (SCM) oder Softwarekonfigurationsmanagement ist eine Spezialisierung des Konfigurationsmanagements auf alle Aktivitäten im Bereich der Software-Entwicklung.
SCM kontrolliert und behandelt
- das Bearbeiten von Quellcode durch mehrere Entwickler zur selben Zeit,
- das Verfolgen von Versionsständen und ihren Änderungen und
- das Steuern des Zusammenbaus der einzelnen Teile der Software zu einem Softwareprodukt.
Zur Durchführung von SCM gibt es verschiedene Tools. Werkzeuge, die den Anspruch erheben eine Alles-in-Einem-Lösung anzubieten, setzen oft nicht alle technischen Anforderungen um (Unterstützung verschiedener Plattformen, Build-Prozess starten, Anbindung an vorhandene Datenbanken) oder lassen sich evtl. nicht in den bestehenden Organisationsprozess einbinden. Flexibler gestaltet sich daher eine Lösung, welche aus individuellen Tools zusammengestellt ist, um diese an den bestehenden Prozess und Umgebung anzupassen.
Beispiel:
- Nutzung eines Versionsverwaltungstools wie MKS Source, CVS, Subversion (SVN) oder Rational ClearCase.
- Einführung eines Kollaborationstools (aka. Wiki) als Dokumentenspeicher mit Versionsverwaltung, interaktivem Zugriff und Kommunikationsplatform.
- Festlegen einer eventuell automatisierten Build-Umgebung
Derzeit sind folgende Systeme am Markt:
- AccuRev
- Perforce
- Rational ClearCase
- SpectrumSCM
- Surround SCM
- Sablime
- Smart Bear
- SET-LIBER
- Telelogic Synergy (ehem. Synergy/CM, ehem. CM/Synergy, ehem. CCM)
- Trac