Soli (Kilikien)
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Soli (Soloi) war eine Hafenstadt in Kilikien. Sie wurde durch phönikische Kolonisten gegründet. Zur Zeit Alexanders galten die Bewohner als griechischen Ursprungs, sie standen aber treu zu den Achämeniden. Alexander, der die Stadt im Oktober 333 erreichte, ließ deshalb eine Besatzung zurück und legte der Stadt eine Tributzahlung von 200 Talenten auf. Die Stadt musste Geiseln stellen und war zur Zerstörung vorgesehen, ein Befehl, den Alexander aber wieder zurücknahm. In Soloi hielt Alexander eine Feier seiner Genesung nach dem fast verhängnisvollen Bad im Kydnos und opferte Asklepios.
Nachdem Soloi 83 durch Tigranes II. zerstört worden war, wurde sie durch Gnaeus Pompeius Magnus als Pompeiopolis wiedergegründet und mit den Überlebenden des Piratenkrieges besiedelt.
[Bearbeiten] berühmte Bürger
- Chrysippos von Soli (* 276 v. Chr. † 204 v. Chr.), stoischer Philosoph