Songs from the Second Floor
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Songs from the Second Floor |
Originaltitel: | Sånger från andra våningen |
Produktionsland: | Schweden, Norwegen, Dänemark |
Erscheinungsjahr: | 2000 |
Länge (PAL-DVD): | 98 Minuten |
Originalsprache: | Schwedisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Roy Andersson |
Drehbuch: | Roy Andersson |
Produktion: | Lisa Alwert |
Musik: | Benny Andersson |
Kamera: | Istvan Borbas, Jesper Klevenas |
Besetzung | |
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Songs from the Second Floor ist der dritte Film des schwedischen Regisseurs Roy Andersson aus dem Jahr 2000. Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderen den Spezialpreis der Jury in Cannes 2002. Der Film startete am 18. April 2002 in deutschen Kinos.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Film besitzt keine stringente, erzählerische Struktur, sondern ist in verschiedene, scheinbar nebeneinander stehende Szenen geteilt, die jedoch eine gemeinsame seltsam-verzweifelt anmutende Stimmung gemeinsam haben und zur gleichen Zeit spielen.
Der Film beginnt mit einer Szene, in der Pelle von seinem Vorgesetzten Lennart erklärt bekommt, dass es Zeit ist Entlassungen vorzunehmen. Es ist jedoch kein normales Gespräch, stattdessen liegt der Vorgesetzte in einem kahlen Raum unter einem Solarium, dessen künstliches Licht den Raum bestrahlt. So ist er für Pelle nicht einmal sichtbar, als der unterwürfig und merklich verschüchtert die Anweisungen entgegennimmt. Kurz darauf wird Lasse entlassen, der daraufhin auf dem Flur des Geschäftshauses umherkriecht und sich an Pelles Beinen festklammert. Inmitten solcher Episoden befindet sich Kalle, der gerade sein Möbelgeschäft in Brand gesetzt hat, um die Versicherungssumme zu kassieren. Er ist verzweifelt und weiß, dass er mit seinem Betrug keinen Erfolg haben wird. Zudem sitzt sein Sohn Tomas in der Psychiatrie, der vom Gedichteschreiben verrückt geworden ist. Weitere kurze Episoden reihen sich aneinander und werden durch die allgemein-apokalyptische Stimmung und den immer wieder im Mittelpunkt stehenden Kalle zusammengehalten. Außerdem ziehen sich durch verschiedene Szenen immer wieder der Sinnlosigkeit entrungene Sätze wie Alles hat seine Zeit und Geliebt sei, wer sich hinsetzt.
[Bearbeiten] Kritiken
- „Willkommen in Roy Anderssons Absurditätenkabinett.“ (SZ am Sonntag)
- „Grandios, grotesk und sicher einmalig.“ (Kölner Stadtanzeiger)
- „Kafka meets Tarkowskij. Eine ziemlich spannende Kombination.“ (Berliner Morgenpost)
- „Roy Andersson hat einen herausfordernden und in jeder Hinsicht beeindruckenden Film gemacht, der einen verletzenden und bitteren Blick auf das wirft, was unsere menschliche Existenz im Innersten ausmacht. Wer ihn gesehen hat, wird seine Bilder nicht wieder vergessen.“ (Der Schnitt)
- „Ein wunderschöner Film über die Endzeit“ (taz)
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Cannes 2000, Spezial Jury Prize
- 2001 Guldbagga Awards, Best Film
- British Independant Film Award (Best Foreign Independent Film, Foreign Language)
- 2001 Rotterdam, Filmmaker in Focus "Roy Andersson"
- 2001 Filmfestival Toronto
- 2001 Filmfestival Karlova Vary
- 2001 Filmfestival AFI
- 2001 Filmfestival London
- 2001 Filmfestival Hong Kong
- 2001 Filmfestival Pusan
- 2001 Filmfestival Seoul
- 2001 Filmfestival Tai Pei
- 2001 Filmfestival Mar del Plata
- 2001 Filmfestival Rio
[Bearbeiten] Weblinks
- Songs from the Second Floor in der Internet Movie Database
- Alles hat seine Zeit Rezension zum Film von Ulrich Behrens
- Albtraum in Moll Rezension von Achim Wiegand auf filmtext.com
- Schnitt > Filme > Songs from the Second Floor Rezension von Thomas Waitz in der Zeitschrift Der Schnitt
- The End Of The World As We Know It? Interview mit Regisseur Roy Andersson zum Film