Speditionskaufmann
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Speditionskaufmann war ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWI) anerkannter Ausbildungsberuf. Seit dem 01.August 2004 ist er durch den Ausbildungsberuf des Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung ersetzt worden, um die Entwicklungen in der Logistikbranche aufzugreifen. Speditionskaufleute organisieren Güter- und Informationsströme entlang der logistischen Kette (Wertstrom, Logistik). Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und wird im dualen System (Berufsschule und Ausbildung im Betrieb) durchgeführt.
[Bearbeiten] Aufgaben
Zu den Ausbildungsinhalten gehören die klassischen speditionellen Tätigkeiten der Beratung und Organisation der Transport-, Umschlags-, und Lagerprozesse (TUL-Prozess) unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, terminlichen und organisatorischen Aspekte. Ergänzt wurde im neuen Berufsbild die prozessorientierte Sichtweise (Geschäftsprozessorientierung) sowie ein zusätzlicher Schwerpunkt Gefahrgut.