Diskussion:Spieltheorie
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[Bearbeiten] erster Absatz
Betrifft den ersten Absatz: Die Spieltheorie ist doch mehr als nur der Minmax-Algorithmus!? Was ist mit 3- oder n-Personen-Spielen, sind die dadurch abgedeckt? Und dann die kooperative Spieltheorie? Ich weiß allerdings gerade nicht, wie man es besser formulieren könnte..., Thomas, 141.14.159.46 17:14, 4. Nov 2003 (CET)
Ich finde, man sollte klar herausstellen, daß es zwei ansätze?/arten? an spieltheorie gibt, die kooperative (s.o. beitrag: fehlt hier vollständig) und die nicht-kooperative. wäre vielleicht einfacher, diesen artikel als nicht-koop. sp.th. einzuordnen und einen weitern über die koop. sp.th. zu schreiben... leider fehlt mir gerade die zeit. alex
[Bearbeiten] Gesellschaftsspiel?
Im ersten Satz ist von Gesellschaftsspielen die Rede, das ist vielleicht der Ursprung der Spieltheorie, hat aber meines Erachtens nicht mehr viel mit der heutigen Realität zu tun.
[Bearbeiten] Allgemeines Urteil
Mittlerweile erscheint mir der Spieltheorieeintrag richtig gut zu sein und mit seinem englischen Pendant mithalten zu können. Glückwunsch an die Wikipedia-Gemeinschaft! Florian B.
[Bearbeiten] Bezug zur Automatentheorie
Es gibt auch Verbindungen zur Automatentheorie. --Marc van Woerkom 18:07, 20. Sep 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Berühmte Probleme der Spieltheorie
Ist Risiko nicht ein Würfelspiel ? - Sava 14:57, 11. Mär 2005 (CET)
[Bearbeiten] dieses eine Spiel
Es gibt ein anderes beliebtes Spiel der Spieltheorie. Es geht auch um gefangene, die alle hinternander stehen, und die jeweils hinteren nicht sehen können. Sie können flüchten, und wissen nicht, was die hinteren Gefangenen machen. Weiß jemand, was gemeint ist? Es wäre schön, dieses Spiel bei den Beispielen mit zu verlinken. Danke, --Abdull 21:07, 2. Mai 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Das Verb "wissen" verlinkt - sinnvoll?
Ist es sinnvoll, ein simples Verb mit einem Verweis zu versehen, der im eigentlichen Sinne nichts mit dem Inhalt der Aussage zu tun hat? Theoretisch wäre es ja auch möglich, jedes einzelne Wort zu verlinken mit irgendwelchen Artikeln. Natürlich haben die Links zu "Autobahn" oder zu "Stau" nicht viel mit der Spieltheorie zu tun, können aber trotzdem von Interesse sein. Doch so Trivialitäten wie "Monat" oder "Vergangenheit" denke ich, sind bereits Grenzfälle. Wie seht ihr das? ----> Proddy 2. Jul 2005 13:01 (CEST)
Hab da noch so was gefunden, liebe Leut: Die Lust, blau zu machen Greezn --> Proddy, selben Tag (fast) selbe Zeit (CEST)
[Bearbeiten] Der ursprüngliche Artikel ist sachlich weitgehend falsch
Da im ursprünglichen Artikel überwiegend Unwahrheiten verbreitet werden, habe ich mit einer grundlegenden Überarbeitung begonnen. Ich habe die alte Version erst einmal unten stehen lassen. Ich werde hoffentlich in den nächsten Tagen Zeit finden, die Überarbeitung abzuschließen.
Eine Auswahl der Fehler der alten Version:
In der alten Version wird behauptet, "Win-Win-Situation" sei ein Begriff aus der Spieltheorie. Möglicherweise ist es ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre, aber es ist kein Begriff aus der Spieltheorie. Wenn man auf einem spieltheoretischen Kongreß den Begriff "Win-Win-Situation" verwenden würde, so müßte man das Gelächter der Zuhörer über sich ergehen lassen.
Rational Choice Theory ist nicht gleich der Anwendung von Spieltheorie in der Sozialwissenschaft.
"Die Anwendbarkeit der Spieltheorie zur Ermittlung konkreter Ergebnisse beschränkt sich grundsätzlich auf Spieltypen, die dergestalt formalisierbar sind, dass ihr zeitlicher Ablauf in diskreten Einheiten, wie z.B. Zügen, darstellbar ist". Diese Aussage ist meines Erachtens falsch - ich kann das jetzt hier nicht genauer begründen.
John Nash hat den Nobelpreis nicht für ein ominöses "Konzept von Handel" bekommen, um das er die Spieltheorie im übrigen auch nicht bereichert hat, sondern für das Nash-Gleichgewicht, und für nichts anderes.
Florian Biermann, Doktorand am Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung der Universität Bielefeld, Email: Florian.Biermann[at]gmx.de
- "Die Anwendbarkeit der Spieltheorie zur Ermittlung konkreter Ergebnisse beschränkt sich grundsätzlich auf Spieltypen, die dergestalt formalisierbar sind, dass ihr zeitlicher Ablauf in diskreten Einheiten, wie z.B. Zügen, darstellbar ist".
- Diese Aussage ist meines Erachtens falsch - ich kann das jetzt hier nicht genauer begründen.
- Solltest du aber, insbesondere, da du implizit genau den Inhalt dieses Abschnitts selbst an anderer Stelle wieder eingefügt hast: "In der mathematisch-formalen Beschreibug wird festgelegt, welche Spieler es gibt, welchen sequentiellen Ablauf das Spiel hat und welche Handlungsoptionen jeder Spieler in den einzelnen Stufen der Sequenz hat."
- Ich halte es für unerlässlich, dass zu Beginn des Artikels klar eingegrenzt wird, auf welche Spieltypen sich prinzipiell spieltheoretische Methodik anwenden lässt und auf welche nicht. In der Fachliteratur wird das leider gern vernachlässigt und führt dadurch zu unnötigen Missverständnissen. --InDepth 23:24, 12. Feb 2006 (CET)
- Hallo Indepth, meines Wissens gibt es Spiele in der evolutionären Spieltheorie, deren Verlauf sich als Differenzengleichung darstellen läßt. Man kann Differenzengleichungen ja verstetigen, indem man die Länge jedes Zeitintervalls gegen 0 laufen läßt, und sie damit zu Differenzialgleichungen machen. Folglich müßte dann ein Spiel dabei rauskommen, in dem die Züge der Spieler nicht mehr diskret sind sondern in dem es in jedem Zeitintervall dann ein Kontinuum von Zügen gibt. Ich bin mir hier unsicher, aber in dem Artikel von Selten & Hammerstein über "Evolutionary Game Theory" (Handbook of Game Theory) ist so ein Modell drin, wo ich soweit ich mich erinnern kann, am Schluß der Verlauf auf eine Differenzialgleichung reduziert werden kann. Daher mein Einwand, daß obiges Statement eventuell nicht korrekt ist.
- Aber Du hast generell Recht, daß man wohl mehr dazu schreiben sollte, bei welcher Art von Problemen die Spieltheorie anwendbar ist und bei welchen nicht und möglicherweise kann man den Satz des vorherigen Autors doch wieder aufnehmen, da es sich bei meinem Einwand lediglich um einen Spezialfall handelt, der in diesem Artikel wohl nicht so wichtig ist. Gruß, Florian
Selbstverstaendlich sind Spiele in stetiger Zeit modellierbar, mit dem "war of attrition" gibt es sogar ein bekanntes Beispiel. Also hat Florian recht. Seine Formulierung ist keine Wiederholung des vorher Dagewesenen, weil er das Wort "diskret" weglaesst. Dieses war in der frueheren Fassung ein Fehler. Die Intuition, die vermutlich schon in der ersten Fassung zum Ausdruck gebracht werden sollte, naemlich dass ein spieltheoretisches Modell angeben muss, wer wann ziehen darf, ist richtig. (Joerg Stoye)
- Die stetige Zeit ist hier nicht das Problem, sondern "[..] welche Handlungsoptionen jeder Spieler in den einzelnen Stufen der Sequenz hat." Nicht die Zeitangaben sind diskret, sondern die (abzählbaren) Stufen aka Züge. Genau dieses Kriterium ist aber bei vielen Spielen im weiteren Sinne nicht gegeben; man bekommt z.B. massive Probleme, wenn man ein simples Fußballspiel in diesem Sinne zu formalisieren versucht. Spieltheoretisch vollständig erfassen kann man dabei höchstens das strategische Level (Einwechslungen zu welchem Zeitpunkt, defensive/offensive Aufstellung etc.).
- Worum es mir in erster Linie geht, ist ein dringend nötiger Absatz der Art "Als Spiele im Sinne der Spieltheorie gelten solche, die folgenden Bedingungen erfüllen: a) b) c) ..."; dazu dann Beispiele und Gegenbeispiele. Kann jemand derartiges in der Fachliteratur auftreiben (möglichst aus mehreren Quellen)? --InDepth 12:04, 29. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] "Überarbeiten"
Ich habe versucht, die zu vielen, zu kurzen und einander zu stark überschneidenden Hauptabschnitte in weniger, klarer umrissene Hauptabschnitte umzuformen, um dem Artikel eine etwas schärfere Konturierung zu geben. Da ich dabei Text nur verschoben, nicht aber entfernt habe, enthalten einige Abschnitte jetzt offensichtliche Dopplungen und sollten noch etwas eingedampft werden. Überhaupt gehört der Artikel sprachlich gebürstet. Meine Fachkenntnisse reichen aber nicht aus, um das alles selber zu erledigen. Der Artikel enthielt schon in früheren Versionen ein paar Fehler, die mühsam entfernt wurden, da will ich nicht riskieren, sinnlos neue Fehler einzubauen. Fachleute? --Nagetier 04:31, 12. Feb 2006 (CET)
Ich habe den inhaltlich besonders problematischen Abschnitt entfernt und noch einige Ergänzungen zum Artikel eingefügt. Sicher sollten noch einige Themen in diesem oder in gesonderten Artikeln ergänzt werden, beispielsweise:
- Gesonderter Artikel zum Streit zwischen Vertretern der kooperativen und der nichtkooperativen Spieltheorie mit besonderer Bezugnahme auf das Nash-Programm.
- Gesonderter Artikel zur Kooperativen Spieltheorie.
- Abschnitt im Hauptartikel und gesonderter Artikel zu Axelrod-Turnieren und der Frage, ob es sich hierbei überhaupt um Spieltheorie handelt.
- Gesonderter Artikel und Abschnitt im Hauptartikel zur experimentellen Spieltheorie/Wirtschaftsforschung.
- Gesonderter Artikel zum (Methoden-)Streit zwischen experimentellen Psychologen und experimentellen Spieltheoretikern.
- Abschnitt im Hauptartikel: Kritik am spieltheoretischen Ansatz, insbesondere Kritik an der Rationalitätsannahme und Herausforderungen der Spieltheorie durch psychologisch-experimentelle Ergebnisse. Um diesen Punkt werde ich mich in den nächsten Tagen noch kümmern.
- Abschnitt im Hauptartikel und geonderter Artikel zu den Themen Bounded Rationality und Behavioral Economics und der Aufnahme dieser Richtungen in spieltheoretische Modelle.
- Zu einigen heiß diskutierten Feldern in der Spieltheorie, wie der Matching Theory und der Verhandlungstheorie, aber auch zu klassischen Feldern wie der Coalition Formation, den vielen "Refinements" des Nash Equilibriums usw. sollten noch gesonderte Artikel formuliert werden.
Nichtsdestotrotz glaube ich, daß der jetzige Artikel einigermaßen geeignet ist, eine Charakterisierung der Spieltheorie zu geben und Grundbegriffe zu erklären. Zumindest ist dieser Artikel nicht mehr mit so schrecklich vielen inhaltlichen Fehlern behaftet wie der vorherige. Man muß berücksichtigen, daß es einfach ziemlich schwierig ist, eine mathematische Theorie verbal und nichtformal zu erläutern. Die "echte" Spieltheorie ist ja nichts anderes als ein Set von Definitionen und daraus abgeleiteten Theoremen + Beweisen.
Florian Biermann, IMW Uni Bielefeld
Florian.Biermann[at]gmx.de
[Bearbeiten] Schwerpunkte im Artikel
Imho, wird in der Einleitung des Artikels die Bedeutung von Gesellschaftsspielen und der Mathematik zu sehr hervorgehoben, bzw sollte es sprachlich anders formuliert werden. Eine heute mögliche Definition oder Bedeutung der Spieltheorie geht darüber weit hinaus. Heute wird ua. auch Augenmerk auf psychologische Aspekte gelegt, da entgegen der ursprünglichen Spieltheorie Akteure niemals nur rein rationell agieren. Außerdem findest sie mittlerweile auch in der Evolutionstheorie Anwendung.
[Bearbeiten] Literatur
Ich glaube eigentlich das folgende Lehrbuch Standardwerk ist: Gibbons: "A Primer in Game Theory". Meinungen?
- Bei uns an der Uni Freiburg (Informatik) ist es eher das Buch von Osborne und Rubinstein (A Course in Game Theory); das Lehrbuch von Osborne alleine (An Introduction to Game Theory) ist auch ganz nett. Aber vielleicht ist das einfach nur eine persönlich Vorliebe unseres Profs ... --zeno 16:49, 12. Aug 2006 (CEST)
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- Das Buch von Gibbons sollte auch aufgenommen werden, weil es eine kurze und gut verständliche Einführung ist. Habe ich allerdings nicht gemacht, weil ich die Literaturangaben gerade nicht zur Hand habe. Ich habe stattdessen noch zwei Bücher von Osborne und Rubinstein eingetragen: A Course in Game Theory sollte auf jeden Fall erwähnt werden und Bargaining and Markets hat den Vorteil, dass es frei verfügbar ist im Internet. Ein echter Geheimtipp ist meines Erachtens das Buch von Owen, das ich daher auch noch in die Literaturliste eingetragen habe. Florian
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- Bei uns in der Politikwissenschaft sind die Bücher von Ordeshook, Morrow und Holler & Illing Standard ---Funnyeric
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[Bearbeiten] Spieltheorie zur Lösung eines Menschheitstraumas
Die Umweltzerstörung durch den Menschen verursacht ist für viele Sensible ein Trauma. Umweltschützer kommen dann mit so wahnwitzigen Aussagen wie
"Gesunde Planeten haben keine Menschen" "in 50 Jahren gibt es nur noch 500 Millionen genügsame unweltfreundliche Menschen"
oder schreien mit hochroten Kopf
"Ich wäre lieber eine Affe als ein Mensch"
Viele dieser Umweltschützer betrachten den Mensch als Schädling.
Doch ich habe über die Spieltheorie einen Ansatz gefunden, den Grund für die Existenz von intelligenten Lebewesen wie den Menschen zu erklären.
Spieltheorie sucht Sinn des Lebens
Was haltet Ihr davon dies bei den Weblinks aufzunehmen? Ich habe es schon mal dazu gestellt, aber Benutzer JAK, der niemals in der Versionsgeschichte der Spieltheorie auftaucht, hat es wieder gelöscht.
--Pege.founder 19:34, 17. Mai 2006 (CEST)
- Ich würde es eher nicht aufnehmen. --zeno 16:51, 12. Aug 2006 (CEST)
- Ich würd's auch nicht aufnehmen ---Funnyeric 12:49, 2. Feb. 2007 (CET)
Ich finde diese Theorie ziemlich gefährlich diese Theorie zeugt nur von dummheit der jeniggen die daran glauben und von den die sie aufgestellt haben, Sinn des lebens, sihe Philosphie. Dapewo 13:47, 11. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Letzter Satz gelöscht
Ich glaube gar nicht was ich hier lesen muss, das irgendeine Theorie in der lage ist irgend etwas zu erklären was in der Vergangeheit passiert ist, halte ich für das schlimmste was passieren kann, das die Spieletheorie nicht in der lage ist überhaupt etwas zu erklären liegt daran das der Mensch und die Menschen viel zu komplex sind und das diese Spiletheorie zuvile Variablen und Konstanten überall aus der Acht lässt, innerhalb von Technischen und Sotfware sowie Hardware Problemen einsetzt bar wo die anzahl der Variablen gering sind nirgendwo sonst, leute denkt einmal nach, ein was für einer Welt wir leben. Egal welche Spieletheorie sie werden immer weiter schitern. Dapewo 13:54, 11. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Gleichgewichtsstrategien
Sind bei Zweipersonenspielen Gleichgewichtsstrategien immer das Beste, was die 2 Spieler erreichen können? --Flow2 18:59, 17. Feb. 2007 (CET)
- Wenn Du mit "das Beste" meinst, dass sie - inividuell oder kollektiv - den höchsten Nutzen dadurch erreichen können, dann nein (siehe z.B. Gefangenendilemma) ---Funnyeric 12:19, 19. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Kampf der Geschlechter Spiel
Warum randomisiert der Spieler 1 seine Strategie, wenn Spieler 2 die Strategie I spielt und Spieler 1 von dieser Strategiewahl erfährt?
Folgende Annahmen liegen dem Spiel zu Grunde:
- Die Spieler spielen sequentiell (Spieler 2 spielt zuerst und Spieler 1 erfährt von der Entscheidung des 2 - Spieler 1 diskontiert die Zukunft (0 ≤ Alpha ≤ 1) - Spieler 2 ist kurzsichtig (Alpha = 0) - Das Spiel wird N mal widerholt (N-Spielperioden) - Spieler 1 präferiert die Strategie I (mit Alpha1)- Spieler wird als stark bezeichnet - Spieler 2 präferiert die Strategie II (mit Alpha2)- Spieler wird als stark bezeichnet - mit der Gegenwahrscheinlichkeit spielen die Spieler nicht die präferierte Strategie- sie gelten als schwach - x bezeichnet einen Faktor, der sich durch die möglichen Auszahlungen errechnet - beide Spieler gelten für diese Betrachtung als schwach
Wenn für die Wahrscheinlichkeit Alpha1 (Wahrscheinlichkeit, mit der der Spieler 1 seine erste Strategie spielt) gilt x^N ≤ Alpha1 ≤ x^(N-1), dann spielt Spieler 1 eine gemischtes Nash-Gleichgewicht und Spieler zwei spielt Strategie I. Warum?