Spruchkammerverfahren
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Spruchkammerverfahren waren Verhandlungen, die im Zuge der Entnazifizierung in Deutschland durchgeführt wurden.
Ab 1946 kam es in sogenannten Spruchkammern, die von Laien aus dem deutschen Volk geführt wurden, zu Urteilssprüchen gegen ehemalige Nationalsozialisten. Dabei wurden die Angeklagten in fünf Gruppen sortiert, von „Hauptschuldigen“ bis hin zu „Mitläufern“.
Die Alliierten wollten dadurch eine Entnazifizierung Deutschlands erreichen, welche jedoch später durch die Politik Adenauers abebbte.