Standortältester
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Der Standortälteste (Bezeichnung bis 1972: Standortkommandant) ist eine Dienststellung bei der Bundeswehr. Er ist der dienstälteste (nicht notwendigerweise der dienstranghöchste) Offizier des militärischen Standorts. Der Standortälteste regelt kasernenübergreifend bestimmte Obliegenheiten einer oder mehrerer militärischer Einheiten. Dazu kooperiert er eng mit den Kasernenkommandanten des Standorts und der zivilen Verwaltung (Bürgermeister etc.) des Standortes.
Zu seinen Aufgaben gehören regelmäßig:
- Standortbezogene Projektplanung (z. B. Straßenbau), die nicht einer einzelnen Einheit zuzuordnen sind.
- Koordination von Veranstaltungen mit Öffentlichkeitswirksamkeit (z. B. Veranstaltungen zum Volkstrauertag, Öffentliches Gelöbnis, Sammlungen für die Kriegsgräberfürsorge)
- Alle Angelegenheiten der Stationierung (z. B. Anlage und Nutzung militärischer Einrichtungen des Standortes)
- Zusammenarbeit mit örtlichen Behörden (z. B. Polizei)
Der Standortälteste ernennt die Kasernenkommandanten des Standortes. Sein Gehilfe ist der Standortfeldwebel.