Sunrise Tower

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Sunrise Tower

Der Sunrise Tower ist ein Hochhaus im Quartier Seebach im Norden der Stadt Zürich.

Das Gebäude mit den zwei 88 und 72.5 Meter hohen Türmen, welches amtlich und nüchtern Hochhaus Hagenholzstrasse heisst, wurde im Jahr 2000 begonnen und 2005 ganz fertiggestellt. Entstanden ist es aus einem im Architekturwettbewerb siegreichen Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Wäschle Wüst und des Ateliers Max Dudler. Bekannt ist das Gebäude auch als diAx Towers, propagiert von der ehemaligen Mobilfunkanbietierin diAx als Hauptmieterin. Tele Denmark (TDC) fusionierte "sunrise" und "diAx" zu TDC Switzerland und übernahm das Bauprojekt, welches seitdem CI-konform sunrise Tower heisst. Bauherrin und Inhaberin des Gebäudes ist jedoch die Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich. Diese liess das Gebäude von der Firma Zschokke (heute Implenia) für etwa 200 Mio. Fr. als Totalunternehmerin erstellen.

Das Hochhaus ist zurzeit das zweithöchste Gebäude der Stadt Zürich, nur das höchste der Hardauhochhäuser ist höher. Während die Hardauhochhäuser vier einzelne Gebäude in einer gemeinsamen Siedlung darstellen, handelt es sich beim Sunrise Tower um ein Gebäude, da die beiden Türme auf einem gemeinsamen 25 m hohen Sockelbau ruhen.

Mit dem Bau des Sunrise Towers ging in Zürich eine hochhausfreie Ära zu Ende: Zwanzig Jahre hatte der Stadtrat zuvor keine Hochhäuser mehr bewilligt. Am 25. August 2005 übergab dann Regierungsrat Hans Hollenstein feierlich die Schlüssel an Sunrise-CEO Hans Peter Baumann.

Sunset@Sunrise Tower

Der sunrise Tower steht, wie etliche weitere Hochhäuser, im städtebaulich boomenden Stadtteil Zürich-Nord. TDC zog seit Mai 2005 die verschiedenen Standorte rund um Zürich in den Türmen zusammen. Die Etagen wurden von oben nach unten belegt und bis September 2005 war der Umzug abgeschlossen. Zur Zeit arbeiten etwa 2000 Leute in dieser Überbauung, mit einem Potential für 2'200 Arbeitsplätze.

Das Gebäudeinnere (215'000 m³ nach SIA 116) ist sehr modern im skandinavischen Stil eingerichtet. Die Möbel der Kantinen und Lounges stammen vom dänischen Designer Arne Jacobsen, was der Einrichtung ein "Nordic Cool"-Feeling geben soll.

Interessant ist der Vergleich mit der Diözesanbibliothek Münster, bei welcher Max Dudler auch beteiligt war. Die Gebäude gleichen sich bezüglich Materialwahl und Proportionen der Fenster stark.