Diskussion:Supercruise
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Schub-Angabe fehlt vom Triebwerk ..............................., des F-22 Raptor. Zwei Düsen ?Gruss!23.12.06
Supercruise hat nichts mit dem Erreichen der Reisegeschwindigkeit zu tun, sondern nur damit, für wie lange sie gehalten werden kann, und ob dies wirklich eine effiziente Reisegeschwindigkeit ("curising speed") darstellt.
Concorde ist das klassische Beispiel eines Supercruise-Flugzeuges schlechthin. Bei Mach 2.0 bis 2.02 fliegt sie am wirtschaftlichsten, ohne Nachbrenner. Das, was bei Jagdflugzeugen als "Supercruise" bezeichnet wird, ist dagegen in den seltensten Fällen eine tatsächliche Reisegeschwindigkeit, sondern sie erreichen so gerade mal Mach 1,2 oder 1,5, und auch das nicht gerade effizient (zugegebenermassen allerdings deutlich effizienter als solche Flugzeuge, die es nur mit Nachbrenner schaffen).
Im Gegensatz zu allen anderen Flugzeugen (mit Ausnahme der Tu-144), ist Concorde auf Supercruise optimiert. Die Lufteinlaeufe der Triebwerke funktionieren bei Unterschall mehr schlecht als recht, Hochauftriebserzeugung bei Start und Landeanflug erfolgt mit hoffnungslos ineffizienten Tonnenwirbeln über den Tragflächen, die einen enormen Luftwiderstand erzeugen. Kurz gesagt: "Funktioniert super bei Mach 2, funktioniert gerade eben hinreichend bei allen anderen Flugzuständen". Jagdflugzeuge (einschließlich der sogenannten Supercruiser F-22 und Eurofighter) sind vor allem auf maximale Manövrierfähigkeit im Unterschallbereich optimiert, Supercruise-Fähigkeit ist hier nur ein Nebenprodukt einer ordentlichen, computeroptimierten Auslegung auch für Überschallflug, und sehr leistungsfähigen Triebwerken auch ohne Nachbrenner.