Teinturier du Cher
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Die rote Rebsorte Teinturier du Cher ist sehr alt und wurde wahrscheinlich aus einer Wildrebe selektioniert. Sie gilt als Ursprung aller neugezüchteten Färbertrauben. Sie wurde schon im 17. Jahrhundert in der Gegend von Orléans an der mittleren Loire als Farbgeber bei Verschnitten verwendet.
Im Bereich der Neuzüchtungen spielte sie eine sehr große Rolle. Über die Züchtung des Petit Bouschet wurden eine ganze Reihe neuer Färbertrauben entwickelt, die einen großen kommerziellen Erfolg kannten. Nach dem Befall der europäischen Rebflächen durch die Reblaus spielten diese Färbertrauben ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entwicklung reblausresistenter Hybridreben.
Synonyme: Alicante, Auvernat Teint, Bayonner, Black Spanish, Bluttraube, Borgugnon Nigrum, Bourguignon Noir, Bretoonneria, Färbertraube, Furber, Gros Noir, Gros Noir de Villebarou, Mauré, Morieu, Negrier, Néraut, Neurat, Nigrier, Noir à Tacher, Noir d’Espagne, Noir d’Orléans, Noiraut, Oporto, Plant des Bois, Plant d’Espagne, Pontack, Pontak, Pontiac, Raisin d’Orléans, Tachant, Teinse, Teint, Teinteau, Teintevin, Teinturier, Teinturier femelle (auch cinq fois coloré genannt), Teinturier mâle (auch dix fois coloré genannt), Tinta Francisca, Tintentraube, Tinto und Uva Tinta.
[Bearbeiten] Literatur
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages Hachette Livre, 1. Auflage 2000, ISBN 2-0123633-18
