Teufelstisch (Pfalz)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Teufelstisch bei Hinterweidenthal ist eine markante Felsformation im Wasgau, dem Südteil des Pfälzer Waldes (Bundesland Rheinland-Pfalz). Als die Pfalz nach dem Zweiten Weltkrieg zur Französischen Besatzungszone gehörte, war der Teufelstisch auf einer rheinland-pfälzischen Briefmarke abgebildet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Der Fels liegt auf einem Bergrücken südlich der Bundesstraße 10 und westlich der Gemeinde Hinterweidenthal, von der aus er nach wenigen Minuten Fußweg erreichbar ist. Hierfür ist an der Ampel des Weilers Kaltenbach von der B 10 in Richtung Dahn auf die B 427 abzubiegen und im sogleich beginnenden Ort Hinterweidenthal der Beschilderung zu folgen. Der Fußweg beginnt direkt an einem Parkplatz, an dem sich auch ein Abenteuerspielplatz und zwei Gaststätten befinden.
Nachts wird der Fels von der Nordseite her so beleuchtet, dass er von der B 10 aus zu sehen ist.
[Bearbeiten] Geologie
Beim Teufelstisch handelt sich um einen Buntsandsteinfelsen, der an einen einbeinigen Tisch erinnert. Durch Erosion wurden die ihn umgebenden weicheren Oberflächenbestandteile abgetragen, während der harte Felskern stehen blieb. Gerade im Dahner Felsenland, wie die südlich angrenzende Region genannt wird, sind derart auffällig geformte Felsen recht häufig.
Seit dem 19. Jahrhundert wuchs auf ihm eine große Kiefer, die ein beliebtes Fotomotiv war; 1999 fiel sie einem Hagelgewitter zum Opfer; eine jüngere und kleinere Kiefer steht noch.
[Bearbeiten] Sage vom Teufelstisch
Die örtliche Sage von der Entstehung erzählte der Pfälzer Mundart- und Heimatdichter Johann Martin Jäger alias "Fritz Claus" (1853 - 1923) in einem Gedicht.
[Bearbeiten] Weitere Fotos
[Bearbeiten] Siehe auch
- Teufelstisch (Fichtelgebirge)
- Klettergebiet Südpfalz
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 49° 11' 41.65" N, 7° 44' 37.54" O