The Orchestral Tubular Bells
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Royal Philharmonic Orchestra und Mike Oldfield – The Orchestral Tubular Bells | ||
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Veröffentlichung: | 2000 | |
Label: | ||
Formate: | CD, LP | |
Genre: | Orchester | |
Anzahl der Titel: | 2 | |
Laufzeit: |
50 min 46 s |
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Besetzung: | ||
Produktion: |
David Bedford |
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Studio(s): |
Manor Mobile & Studios, Oxfordshire |
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Chronik von Royal Philharmonic Orchestra und Mike Oldfield | ||
Hergest Ridge (1974) |
The Orchestral Tubular Bells | Ommadawn (1975) |
The Orchestral Tubular Bells ist eine von David Bedford arrangierte und dirigierte Orchesterfassung des Albums Tubular Bells von Mike Oldfield (der auch bei dieser Version für Track 2 die Gitarre spielte), die im September 1974 vom Royal Philharmonic Orchestra eingespielt wurde. Oldfield reagierte erst zögerlich, doch Bedford bekniete ihn solange, bis er einwilligte und gar selbst zur Gitarre griff. Im Gegensatz dazu ist Tubular Bells 2003 eine komplette Überarbeitung des Erstlingswerks, da Oldfield nach 30 Jahren mit der Qualität seines weiterhin berühmtesten Werks nicht mehr zufrieden war.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Abweichungen vom Studioalbum
Der Einsatz von Stimmbändern wurde in jeglicher Hinsicht gestrichen; so fehlen die Instrumentenansage und der so genannte 'moribund chorus' (siehe Tubular Bells 2003). Die Melodien sind jedoch dieselben, nur auf andere Instrumente übertragen. In verschiedenen Rezensionen wurde das Album als Soundtrack ohne Film beschrieben, da sich die Musik vor einem wie ein Film entfaltet.
[Bearbeiten] Weitere Versionen
Es gibt mehrere Versionen des Albums Tubular Bells. Neben der oben genannten Tubular Bells 2003, gibt es noch eine rein mit Gitarren eingespielte Version des Duos Duo Sonare namens Duo Sonare plays Mike Oldfield.
[Bearbeiten] Reaktionen
The Orchestral Tubular Bells spaltet die Fans [1]. Gegner argumentieren, dass kein Orchester den von Oldfield erzeugten Klang erreichen kann und dass vor allem der berühmte Anfang (wie er bei Der Exorzist zu hören ist) mit Geigen nicht funktioniert. Der Schluss von Part 2, bei dem Oldfield unter Beweis stellte, wie schnell er die Gitarre zu spielen vermag, ist in der Orchesterversion weit weniger beeindruckend. Fazit dieser Fraktion: Überflüssig und belanglos.
Freunde der Version weisen darauf hin, dass diese Aufnahme runder wirkt als das Original, da das Orchester tatsächlich die ganze Musik „auf einmal“ spielen kann, während das Album selbst von Oldfield Layer für Layer eingespielt und übereinandergelegt werden musste. Dieses Klangbild ermöglicht immer wieder das Entdecken neuer Facetten; außerdem stört der 'moribund chorus' den Musikgenuss nicht. Auch Klassikfans sind dem Album sehr zugeneigt. Deren Fazit: Kein Ersatz für das eigentliche Album, wohl aber eine gelungene Ergänzung bzw. ein sinnvoller nächster Schritt[2].
[Bearbeiten] Titelliste
- The Orchestral Tubular Bells (Part 1) – 26:10
- The Orchestral Tubular Bells (Part 2) – 24:36