Theresienhöhe
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Die Theresienhöhe ist ein neu geschaffener Stadtteil Münchens. Er ist Teil des Stadtbezirks Schwanthalerhöhe.
[Bearbeiten] Geschichte der Theresienhöhe
Von 1843 bis 1853 wurde auf dem Gelände oberhalb der Theresienwiese die Bavaria mit der Ruhmeshalle nach Plänen Leo von Klenzes errichtet, umgeben vom Bavariapark. Ab 1900 wurde von Gabriel von Seidl das Gesamtkonzept eines Ausstellungsparkes entwickelt, zum 750-jährigen Stadtjubiläum 1908 wurde es eröffnet. Ein Jahr später wurde ein Vergnügungspark als Sommernutzung eröffnet, welcher 1934 wieder geschlossen wurde. In den Jahren 1925 und 1953 fanden große deutsche Verkehrsausstellungen auf dem Gelände statt, 1965 die erste Weltausstellung des Verkehrs. Für die Olympischen Spiele 1972 errichtete man die Ringerhalle. Bis 1991 wurde das Messegelände immer wieder ausgebaut und um weitere Hallen ergänzt. Einige der ehemaligen Messehallen sowie der Bavariapark stehen heute unter Denkmalschutz.
[Bearbeiten] Neuer Stadtteil
Da die bisherige Messe 1998 nach Riem umzog, wurde das ehemalige Ausstellungsgelände am Rand der Innenstadt, in direkter Nachbarschaft zur Theresienwiese, als neues Stadtquartier mit einer Fläche von 47,1 Hektar überplant. Es wurden bzw. werden rund 4.000 bis 5.000 Arbeitsplätze, 1.400 Wohnungen, sowie das Verkehrszentrum des Deutschen Museums gebaut.
Das Gesamtkonzept des Stadtteils wurde auf Grundlage eines städtebaulichen Ideenwettbewerbes des Jahres 1996 entwickelt. Wettbewerbssieger war das Büro des Münchener Architekturprofessors Otto Steidle, zusammen mit dem Landschaftsarchitektur-Büro Thomanek und Duquesnoy (Berlin).
[Bearbeiten] Weblinks
- Planungsgebiet Theresienhöhe Referat für Stadtplanung und Bauordnung
- Erläuterungen zum Wettbewerbsentwurf Steidle für die Theresienhöhe Baunetz
- Theresienhöhe, Park beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Ehem. Messegelände mit Ausstellungspark beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
Koordinaten: 48° 7' 57" N, 11° 32' 26" O