Theudoald
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Theudoald auch Theodald, lat. Theudoaldus (* 708 † wohl 741) war ein unehelicher Sohn von Grimoald dem Jüngeren, Hausmeier von Neustrien (714/715-26.09.715), und einer unbekannten Frau. Er ist ein UrUr Enkel des Arnulf von Metz.
Sein Vater wurde 714 ermordet. Als sein Großvater Pippin der Mittlere Ende des gleichen Jahres im Sterben lag, überredete ihn dessen Gattin Plektrud, ihren gemeinsamen jungen Enkel Theudoald anstelle eines von Pippins unehelichen Söhnen, Childebrand und Karl, zum Nachfolger als Hausmeier zu ernennen. Pippin der Mittlere akzeptierte, von der Krankheit geschwächt, so dass Theudoald kurzfristig 714/715 das Hausmeieramt bekleidete. Plektrud unterlag im Ringen um die Macht 717 gegen ihren Stiefsohn Karl Martell. Sein Verbleib ist ungewiss, möglich wäre auch das er nach seinem Sturz 715 umgekommen ist. Über eine Ehe oder Nachkommen ist nichts bekannt; wohl auch sehr unwahrscheinlich.
Vorgänger |
Hausmeier von Austrien 714 - 715 |
Nachfolger |
[Bearbeiten] Quellen/Weblinks
- http://www.mittelalter-genealogie.de/karolinger_arnulfinger/theudoald_hausmeier_nach_715.html
- Schieffer, Rudolf: Die Karolinger, W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. Stuttgart, 2000, S. 36,38
Personendaten | |
---|---|
NAME | Theudoald |
KURZBESCHREIBUNG | Sohn von Grimoald dem Jüngeren |
GEBURTSDATUM | 708 |
STERBEDATUM | April 741 |
Kategorien: Mann | Franke | Gestorben 741 | Arnulfinger | Geboren 708