Thinking Day
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Thinking Day wird von Pfadfindern weltweit der 22. Februar bezeichnet, an dem Robert Baden-Powell (* 1857), der Gründer der Pfadfinderbewegung, und seine Frau Olave (* 1889) Geburtstag hatten.
An diesem Tag sammeln viele Gruppen für karitative Zwecke oder Aufgaben der Pfadfinderbewegung. In manchen Pfadfinderbünden trägt man an diesem Tag öffentlich seine Kluft.
Am 22. Februar jeden Jahres finden auch der Thinking Day on the Air und der Thinking Day on the Internet statt, dem JOTA und dem JOTI vergleichbare Veranstaltungen der World Association of Girl Guides and Girl Scouts.
Innerhalb verschiedener deutscher Pfadfinderverbände exisitiert die Tradition, am Thinking Day die Pfadfinderkluft anzuziehen, um zum Beispiel in der Schule oder dem Betrieb andere Pfadfinder zu erkennen und kennen zu lernen aber auch um mit den Mitschülern und Kollegen über die Pfadfinderarbeit ins Gespräch zu kommen.
[Bearbeiten] Scouting 100
Am 22. Februar 2007 fanden auf Grund des 100-jährigen Bestehens der Weltpfadfinderbewegung viele große öffentliche Projekte von Pfadfindergruppen in verschiedenen Städten statt. Die einzelnen Gruppen der jeweiligen Verbände waren aufgerufen, das Jubiläum auch mit verbandsübergreifenden Aktionen zu feiern. Weitere Veranstaltungen zum Jubiläum sind die weltweite Erneuerung des Pfadfinderversprechens am 1. August 2007 bei Sonnenaufgang (Scouting Sunrise) und ein Kongress der verschiedenen Verbände in Berlin im September. Zeitgleich lädt Bundespräsident Horst Köhler zu einem Jubiläumszeltlager in den Garten von Schloss Bellevue ein.