Toskisch
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Das Toskische ist eine der beiden Dialektgruppen der albanischen Sprache. Die Grenze zur zweiten Dialektgruppe, dem Gegischen, wird durch den mittelalbanischen Fluss Shkumbin gebildet. Südlich des Flusses verläuft eine Übergangszone von 10 bis 20 Kilometern Breite. Somit wird in ganz Südalbanien und in Griechenland toskisch gesprochen. Auch das Albanisch der Arbëresh in Süditalien gehört zur toskischen Dialektgruppe. Innerhalb der Dialektgruppe bestehen wiederum beträchtliche Unterschiede. Gegisch und Toskisch unterscheiden sich phonologisch, lexikalisch und grammatisch. Im Toskischen ist das ë sehr häufig, das unbetonte Vokale ersetzt.
Auf Grundlage des Toskischen wurde 1972 die albanische Schriftsprache entwickelt. Wortschatz und Wortbildung erhalten jedoch zahlreiche gegische Elemente.