TSG Dülmen
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Die Turn- und Spielgemeinde e.V. Dülmen ist ein Sportverein aus der Stadt Dülmen in Westfalen.
Der Verein wurde 1945 als Rechtsnachfolger der Vereine VfL Dülmen und Turn- und Spielverein 1884 Dülmen neugegründet. Er bietet (Stand: Januar 2007) die Sportarten Fußball, Leichtathletik und Tischtennis an. Das Stadion des Vereins am Grenzweg (Freizeitzentrum Nord) in Dülmen bietet 5.000 Zuschauern Platz und verfügt über eine überdachte Tribüne mit Sitzplätzen.
Die 1. Fußballmannschaft der TSG Dülmen spielt aktuell in der Landesliga Westfalen (Gruppe 4). Die erfolgreichste Saison der Fußballabteilung war 1993/94, als man ein Jahr lang in der Oberliga Westfalen (und damit, in der letzten Spielzeit vor Einführung der Regionalliga, drittklassig) war. 1996 stieg das Team wiederum in die Oberliga auf und blieb bis 2003 viertklassig.
[Bearbeiten] Tischtennis
Mit Abstand erfolgreichste Abteilung der TSG Dülmen war bislang die Tischtennisabteilung. Die erste Damen-Mannschaft war in den 1990er Jahren eins der erfolgreichsten deutschen Teams und spielte viele Jahre in der Tischtennis-Bundesliga. 1995 war die TSG Dülmen deutscher Meister, sechsmal insgesamt errang sie die Vizemeisterschaft. 1991 gewannen die Dülmenerinnen den ETTU-Cup, im Jahr darauf erreichten sie das Finale; 1995 und 1996 standen sie im Europapokalfinale, verloren aber beide Endspiele gegen Statisztika Budapest aus Ungarn. Zu den Spielerinnen gehörten in diesen erfolgreichen Jahren Olga Nemes, Ding Yaping, Nicole Struse, Ilka Böhning, Elke Wosik und Christiane Praedel. 1997 zog die TSG ihre Mannschaft aus der Bundesliga zurück.
Die Herrenmannschaft wurde 1996 Meister der Oberliga und spielte 1996/97 in der Regionalliga West. Als Jugendlicher war Christian Süß 1998/99 bei der TSG.