Tunnel Wambel
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Der Tunnel Wambel in Dortmund wurde von 1988 bis 1991 erbaut. Er ist Teil der Bundesstraße 236 und führt unter dem Dortmunder Stadtteil Wambel hindurch. Die B 236 ist von der Anschlussstelle an die A 2 im Norden bis zu ihrem heutigen Endpunkt in Berghofen autobahnähnlich ausgebaut und wird als B 236n bezeichnet.
Am heutigen Endpunkt der B 236 entsteht momentan der Tunnel Berghofen zur Unterquerung des Dortmunder Stadtteils Berghofen und zur Erweiterung der Bundesstraße 236 über das Ardeygebirge in Richtung Schwerte.
Der Wambeler Tunnel wurde vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe sowie vom Straßenbauamt Gelsenkirchen entworfen und von dem Tiefbauunternehmen Thormählen & Peuckert errichtet. Seine Gesamtlänge beträgt 1.420 Meter, die gesamte Breite 27 Meter. Es wurden 73.000 m³ Beton verbaut und der Bodenaushub betrug etwa 500.000 m³. Die Gesamtkosten wurden auf 59 Millionen DM beziffert.
[Bearbeiten] ADAC Tunneltest
Beim ADAC Tunneltest im Mai 2006 schnitt der Tunnel Wambel mit der Note Ausreichend ab. Die Noten im Einzelnen:
- Tunnelsytem (Streckenverlauf, Tunnelbreite, Anzahl der Röhren) - Note: Sehr Gut
- Beleuchtung und Energieversorgung (Notstromversorgung, Energieeinspeisung) - Note: Sehr Gut
- Verkehr und Verkehrsüberwachung (Stauerfassung, Videoüberwachung) - Note: Mangelhaft
- Kommunikation (Lautsprecher, Tunnelfunk) - Note: Gut
- Flucht- und Rettungswege (Notausgänge, externer Zugang für Rettungskräfte) - Note: Sehr Gut
- Brandschutz (Feuerlöscher, Brandmeldesystme, Anfahrtswege, Wasserversorgung) - Note: Sehr Gut
- Lüftung (Brandprogramme, Temperaturbeständigkeit der Lüftungseinrichtung) - Note: Ausreichend
- Notfallmanagement (Alarm- und Einsatzpläne, Notfallübungen, Wartung) - Note: Mangelhaft
- Gesamturteil: Ausreichend