Diskussion:U-Bahn Frankfurt
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hr-online
Anscheinend schaut der Hessische Rundfunk auch ab und zu mal bei Wikipedia vorbei ;-)
vgl.: Bild:Ptb_Stadtbahn_FrankfurtM.JPG und [1]
U5-Wagen
Sorry, ist Offtopic, aber ich wundere mich, dass in Frankfurt allen Ernstes Hochflurwagen durch 146 NEUE U5 Wagen ersetzt werden. Das ist doch die reinste Geldverschwendung. In Frankfurt fehlt Geld an allen Ecken und Enden, das Land Hessen ist hoch verschuldet und die Offenen Kanäle in Hessen sollen aus Geldmangel geschlossen werden. Und dann liest man sowas, Oh mein Gott... Haben die Verantwortlichen nur mal EINE Sekunde daran gedacht, dass man auch mit "alten" U-Bahnwagen an sein Ziel kommen kann?? Die alten Teile hätten sich MIT SICHERHEIT noch ein paar Jahre länger von A nach B bewegt - und mehr brauchts nicht! Warum immer dieser Erneuerungswahn? In anderen Ländern fahren auch jede Menge alte Straßenbahnen rum - und die schneiden bei der PISA Studie besser ab. Zufall? --Coolbiker 14:00, 24. Feb. 2007 (CET)
- Tja, so ist das nun mal, schade um die alten. Die S-Bahn-Wagen der Baureihe 420 sind zum Teil um einiges jünger (wenn ich mich nicht irre) und werden nun auch durch Fahrzeuge der Baureihe 423 ersetzt. Ich denke einfach mal, dass die Wartungskosten und Kosten für Ersatzteile irgendwann so hoch sind, dass sich der Betrieb dann nicht mehr lohnt. Außerdem sollen die neuen Fahrzeuge wohl auch umweltfreundlicher sein. --Torben 15:47, 24. Feb. 2007 (CET)
- Ja das wäre möglich *aber trotzdem kopfschüttel* ...--Coolbiker 16:31, 24. Feb. 2007 (CET)
- Ich bin nicht so sicher, ob Offene Kanäle so großen positiven Einfluß auf die Ergebnisse von PISA-Studien haben. Aber neue U-Bahnwagen sicherlich erst recht nicht. --Magadan ?! 22:34, 24. Feb. 2007 (CET)
- Seine Exzellenz König Roland I. von Hessen hat der VGF doch sowieso die Unterstützung für Neuanschaffungen verweigert. Die VGF bezahlt die U5-Wagen also allesamt aus eigener Tasche. Von daher sind Beschwerden über Streichungen an anderer Stelle nicht angebracht. --Philipp (bla!) 22:53, 24. Feb. 2007 (CET)
Das freut mich zu hören. Das beweist dann aber, dass die VGF nicht fähig ist, vernünftig zu wirtschaften, da sie anscheinend davon ausgeht, dass ihre angehäuften Defizite von der Stadt (und den Überschüssen der Mainova) ausgeglichen werden. Ein schlechtes Beispiel für Unternehmensführung. Aber mehr wollte ich nicht sagen...--Coolbiker 13:27, 25. Feb. 2007 (CET)
- Ich glaube aber irgendwo gelesen zu haben, daß für die bald 40 Jahre alten Züge ein hoher Aufwand an Instandhaltung anfällt, der irgendwann nicht mehr wirtschaftlich ist. Ist halt so ähnlich wie bei alten Autos: man steckt dauernd Geld rein und trotzdem geht ständig irgendwas kaputt. Nur daß das bei Autos schon nach 10 Jahren soweit ist und nicht erst nach 40. --Magadan ?! 15:20, 25. Feb. 2007 (CET)
Schon klar allerdings werden die alten Züge meist nicht verschrottet sondern nach Polen oder andere Länder verkauft wo sie dann oft munter weiterfahren. Aber die VGF musses wissen. --Coolbiker 16:15, 25. Feb. 2007 (CET)
- Ich nehme an, daß in anderen Ländern die Arbeitsstunden billiger sind als bei uns, und Menschenarbeit dort weniger kostet als teure Maschinen. Ich war neulich in Istanbul und habe bei der dortigen Straßenbahn keinen einzigen Fahrkartenautomaten gesehen: an jeder(!) Haltestelle sitzen zwei Leute, die Karten verkaufen. Arbeitskraft kostet dort einfach nicht viel. Bei uns ist es meistens umgekehrt: noch so teure Technik rechnet sich irgendwann, wenn man damit Arbeitskräfte einsparen kann.
- Aber das mit der höheren Reparaturanfälligkeit ist nur meine Vermutung, ob es der wirkliche Grund ist, weiß ich nicht. Von mir aus können die U2-Wagen noch 30 Jahre weiterfahren; Hauptsache, die Ptb kommen weg ;-) Grüße --Magadan ?! 15:50, 26. Feb. 2007 (CET)
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- Ich denke schon, dass die Reparaturkosten und vor allem Kosten für die Beschaffung von Ersatzteilen ein Grund sind. Teile wie z.B. die Sitzbänke oder die Fahrtzielanzeigen an der Front werden heute so gar nicht mehr hergestellt und wenn sowas kaputt geht (und das passiert regelmäßig!), dann muss eine teure Sonderanfertigung gemacht werden. Oder aber man baut stattdessen komplett um und tauscht die Sitzbänke durch bequeme Plastiksitze (einige U2, U3 und Ptb, die Opfer des Vandalismus wurden) und die Zielbänder durch LCD-Anzeigen aus (wie z.B. bei der Straßenbahn Darmstadt).
- Bei den technischen Teilen kenne ich mich nicht so gut aus, kann mir aber vorstellen, dass die aufgrund ihrer mechanischen Belastung noch öfter ausgetauscht werden müssen als die Inneneinrichtung und da ist man wohl heute ebenfalls auf einem anderen Stand der Technik als vor 40 Jahren und muss zum Teil teure Sonderanfertigungen machen lassen oder auf modernere Methoden und Teile zurückgreifen und den Wagen modifizieren. Irgendwann hätten wir die Wagen dann komplett redesigned und wahrscheinlich mehr Geld dafür ausgegeben als die neuen U5-Wagen nun kosten werden. --Torben 16:24, 26. Feb. 2007 (CET)
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- Ja, genau! ... wo wir dann auch noch bei Lagerkosten wären ;-) --Torben 17:42, 26. Feb. 2007 (CET)
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