Diskussion:U-Boot-Klasse XXI
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[Bearbeiten] Anmerkung: Elektro U-Boot
Die hier gegebene Beschreibung des Antriebsstrangs trift auf heutige diesel/elektrische U-Boote zu (übrigens auch auf den U-2540 Umbau "Wilhelm Bauer"), jedoch NICHT auf den Typ XXI! Auch hier wurden die Dieselmotoren über eine Vulkankupplung auf die Hauptwelle geschaltet. Der einzige Unterschied zu den vorherigen Booten in Bezug auf den Antriebsstrang war, dass die E- und Dieselmotoren getrennt untersetzt wurden, so dass man die E-Maschinen für eine wesentlich höhere Drehzahl und niedrigeres Leistungsgewicht auslegen konnte.
[Bearbeiten] große Bitte zum Verbleib der Walterboote
Könnte jemand der sich mit den Bootsnummern und den Werften besser auskennt, etwas über den Verbleib bzw. ungeklärten Verbleib der Walterboote sagen?
> es gab ja nur 2 Prototypen (V-80 und V-300) und ungefähr 6 "Serienboote" der Klassen XVIIB/XVIIK/Wa201/Wk202. Alle davon wurden Ende des Krieges selbstversenkt. angeblich sollen die Engländer 2 der XVIIer Boote gehoben haben und als TEstboote in dienst gestellt haben (HMS Explorer und HMS Excalibur), die 27 kn erreichten.
Könnte jemand, der den Sachverhalt aus Sicht der Marine genau kennt etwas über das drei Monate nach Kriegsende aufgebrachte Boot im Rio de la Plata sagen?
> was heißt hier "aufgebracht"??? U-997 und U-530 sind getaucht nach Buenos Aires ausgelaufen. Die Besatzungen baten dort um Asyl, wurden aber interniert. U-997 steht heute vor dem MArineehrenmal in Kiel. Vgl: Knopp, "Der JAhrhundertkrieg"; Kurowski, "Krieg unter Wasser"; diverse andere Quellen
Der Legende nach wurde eines der modernsten Boote an die französische Marine ausgeliefert und dort als sensationell empfunden - wer weiß darüber Bescheid?
>Die französische MArine hat in der Tat einige deutsche Boote aus ihen Häfen gehoben (Wie z.B. die Norweger auch), ob XXI, XXIII oder XVII darunter waren, kann ich nicht sagen. Ein XXI-Boot, die U-3008 wurde von der US Navy getestet, auf ihrer Grundlage entstand zwischen 1947-50 die "Gudgeon"-Klasse.
>>Die XXIer Boote gingen fast in die ganze Welt hinaus und bildeten das "Rückgrad" der modernen U-Boot Entwicklung, also auch nach Frankreich. --Vaderchen 23:44, 16. Jan 2006 (CET)
- Soll hier einer durchsehen? Ich wollt nur was zu U-997 sagen, ist in Wirklichkeit U 995 und liegt in Laboe (und hat denk ich nix mit dieser U-Bootklasse hier am Hut). Darkone (¿!) 22:15, 15. Mai 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Kontrolle
Kann mal bitte jemand die Änderungen der IP 195.93.60.116 überprüfen. Grund: Dieselbe IP hat am 30.12.2005 den Inhalt der Hauptseite gelöscht (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hauptseite&diff=12093038&oldid=11925274). Ich kenn mich im Thema leider nicht so aus. Elasto 17:27, 31. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Anmerkung
Das andere nach Argentinien gelaufene U-Boot neben U-530 war U-977. Der Kommandant dieser Fahrt, OL Heinz Schäfer, hat darüber später ein Buch geschrieben.
- Wobei keines der beiden Boote zur Klasse XXI gehörte... -- Tobnu 19:32, 19. Mär 2006 (CET)
[Bearbeiten] Boot der Bundesmarine
Aufgrund der Absprachen innerhalb der Allianz, sollte Deuschland keine U-Boote über 500 t hanben. Um die Alliierten nicht zu provozieren, wurde U-Bauer nicht von der Bundesmarine betrieben, sondern von einer (formal) zivilen Forschungsstelle. Leider weiß ich nicht mehr wie die hieß.--WerWil 23:39, 15. Jun 2006 (CEST)
- Du meinst wahrscheinlich das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB). Ich bin nicht sicher, weil nach http://www.janmaat.de/m_wbauer.htm das Boot der Bundesmarine unterstellt war. Das deckt sich mit Breyers Artikel in der Zeitschrift Soldat und Technik: "Vor 21 Jahren - Neue Entwicklungsrichtung der U-Bootwaffe". -wofa07 85.178.16.139 01:46, 5. Mär. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Hieß es wirklich „Nibelung-Sonar“?
Im Abschnitt Nibelung-Sonar ist zu lesen: „Es wurde Nibelung-Sonar genannt und ab Oktober 1944 eingesetzt.“ Frage: Stimmt es wirklich, dass das deutsche Unterwasser-Ortungsgerät Nibelung-Sonar genannt wurde? SONAR ist ein englisches Akronym und bedeutet “SOund Navigation And Ranging”, das wohl kaum von den Deutschen im Jahr 1944 für ihr eigenes Ortungsgerät verwendet worden ist! Wer weiß es besser? --OS 07:30, 8. Jan. 2007 (CET)
Du hast recht. SONAR ist ein englisches Akronym. Die Lotanlage im Typ XXI hiess SU-Anlage (Schallunterwasser-Anlage) und war ein für damalige Verhältnisse Hitec-Horizontallot mit Darstellung auf einer "Braunschen Röhre" (Kathodenstrahlröhre, besser bekannt als Bildschirm) mit Peilskala. Ein Lot zur Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessung arbeitet im Dopplerverfahren, so dass Zeit und Richtung zwischen Sendung und Empfang des Lotimpulses eine Messung der Entfernung und der Fahrt des Ziels ermöglicht. -wofa07
P.S. Die Verweise hier gehen wahrscheinlich nach SONAR, weil das der heute übliche Begriff für eine Schallortungsanlage ist, vor allem, wenn sie im Wasser arbeitet. -wofa07
Gegen die Verweise habe ich nichts einzuwenden. Mich hatte nur der oben zitierte Satz und die Kapitelüberschrift gestört. Nun ist es besser! Danke für die Korrekturen und Erläuterungen! --OS 06:23, 14. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Zerstörungstauchtiefe
Was bedeutet Zerstörungstauchtiefe ? Rainer E.
- Die Tauchtiefe, bei der der Druckkörper des U-Bootes durch den Wasserdruck implodiert. --)\!/( 00:07, 13. Feb. 2007 (CET)
220 m (Gefechtstauchtiefe) zu 330 m (Zerstörungstauchtiefe). Ein Abstand von 110 m verwundert mich etwas. Warum näherte man sich beim Tauchen dieser Zerstärungstauchtiefe nicht stärker ? Man hätte doch bis auf 300 m tauchen können und somit immer noch einen Puffer von 30 m gehabt. Rainer E. 05:56, 13. Feb. 2007 (CET)
- Vielleicht liegt es daran, dass Wasserbomben die Belastung des Druckkörpers weiter erhöhen und man gerne etwas mehr Sicherheit haben möchte. --OS 06:23, 13. Feb. 2007 (CET)
hhhmmmm.....möglich.....aber andererseits müßte doch der in größeren Tiefen vorherrschende höhere Druck gleichzeitig auch die Wirkung einer Wasserbombe abmildern. Rainer E. 21:16, 14. Feb. 2007 (CET)
- Nein, Druck pflanzt sich unter Wasser unvermindert fort, da Wasser nicht die dämpfenden Eigenschaften von Gas hat (siehe Stossdämpfer beim Auto). Dadurch ist die Zerstörungskraft einer Wasserbombe determiniert durch die Menge des Sprengstoffes, dessen Explosionsenergie mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt, weil er diffundiert (die Explosionskugel dehnt sich aus, damit wird die Kraft in einem bestimmten Punkt schwächer). -wofa07 (wie bringe ich eigentlich Datum + Uhrzeit in meine Antwort?)
Man unterschreibt dadurch, daß man die "ALT GR Taste" und gleichzeitig die "+ Taste" betätigt. Dadurch entsteht eine Tilde ~ . Wenn Du vier Tilden hintereinander setzt, wird ( sofern Du gerade angemeldet bist ) Dein Benutzername inklusive Datum und Uhrzeit angezeigt. Rainer E. 06:30, 15. Feb. 2007 (CET)
- Danke für den Tipp -wofa07 85.178.0.176 00:04, 19. Feb. 2007 (CET)
- Holla, die Gefechtstauchtiefe entspricht einer Werftgarantie. Die Boote wurden in Norwegen tieftauchversuchen unterzogen, Schwachstellen waren immer die Aussenbordverschlüsse (Abgasanlage etc.), für diese übernahmen die Werften eine Garantie von den oben zitierten 220m. Die Zerstörungstauchtiefe ist ein rein rechnerischer Wert dem der Druckkörper (28mm Gußstahl)gerade nicht mehr standhalten konnte. Als Vergleich: die geplante (Klasse VII C42 / meinen Quellen nach nie gebaut, lediglich auf Kiel gelegt, war mit einem 32mm Gußstahldruckkörper ausgestattet, theoretisch wäre eine Tauchtiefe von annähernd 500m realisierbar gewesen). Wie weit sich übrigens die Kommandanten der jeweiligen Boote der Zerstörungstauchtiefe näherten hing von der Risikobereitschaft und der jeweiligen Situation (vor allem während WaBo-Attacken) ab. Werd mir mal einen Benutzer anlegen und mich hier öfter einbringen glaub ich, WKII Boote sind doch zu einer Leidenschaft geworden, Grüße, Georg Georg E. 12:54, 08. Mär. 2007 (CET)
- Zur Abstimmung: Meine Quellen (insbesondere Rössler) sagen hierzu: Der Druckköper besteht aus Schiffbaustahl St52 mit 18 mm Stärke an den Enden bis zu 26 mm in der Mitte. Die Wandstärke des Turms beträgt 40 mm (vermutliche Panzerung gegen 2 cm Geschosse). Aus 133 mtr Gebrauchstauchtiefe entstehen 220 mtr Gefechtstauchtiefe durch Sicherheitsrechnungen und daraus theoretisch kalkulierte 330 mtr Zerstörungstiefe (Festigkeitsrechnung). Bei den VIIern sind z.B. diverse Boote auf 250-280 mtr durchgesackt (lt. Frank), was weit ueber deren Gefechtstauchtiefe von 150 mtr lag. Ich unterstelle einfach mal, dass U-Boots-Konstrukteure in Sicherheitskategorien denken und eher einen Zentimeter aufschlagen statt Material zu sparen. Was in der Revision davon uebrigbleibt... -wofa07 85.178.7.24 04:20, 11. Mär. 2007 (CET)