Umgangsverweigerung

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Umgangsverweigerung (auch "Umgangsvereitelung" oder "Umgangsboykott") ist ein verwerfliches Verhalten nach einer Trennung oder Scheidung, bei dem die Sorgeberechtigten (meist Frauen, da sie zum allergrößten Teil Inhaber des Aufenthaltbestimmungsrechts sind) sich nach einer Trennung oder Scheidung ihrem Expartner das Umgangsrecht mit dem gemeinsamen Kind verweigern. Das Kind wird zur persönlichen Rache am Expartner missbraucht. Ziel ist die völlige Eltern-Kind-Entfremdung des Kindes vom umgangsberechtigten Elternteil, der englische Fachbegriff lautet Parental Alienation Syndrome (PAS).

[Bearbeiten] Eingesetzte Mittel

Das Kind wird vom entfremdenden Elternteil einer regelrechten Gehirnwäsche unterzogen. Alles vom umgangsberechtigten Elternteil wird schlecht gemacht, alle positiven Erinnerungen (z.B. Fotos) werden vernichtet, Geschenke werden dem Kind nicht überreicht.

Wenn der Umgangsberechtigte kein Aufenthaltsbestimmungsrecht für das Kind hat, kann der Umgangsverweigerer mit dem Kind weit weg ziehen, so dass Besuche für den Umgangsberechtigten zu schwierig werden.

Auch wird das Kind so manipuliert, dass es schlecht vom Umgangsberechtigten denkt und das Kind dann den Umgang ablehnt. Die Wohlverhaltensklausel verbietet dies, kann aber faktisch nicht eingeklagt werden.

Manche täuschen jedes Mal wenn ein Umgangskontakt stattfinden sollte eine plötzliche Erkrankung des Kindes vor.

Manche Frauen verleumden ihren Exmann, indem sie behaupten, er könnte das Kind töten oder sexuell missbrauchen. Auch wenn sie dies nicht beweisen können, ist zunächst für Monate jeder Umgang verhindert, bis ein Gericht das Gegenteil feststellt, obwohl geschätzt wird, dass der Vorwurf von sexueller Misshandlung zu 99% vom entfremdenden Elternteil frei erfunden ist.

[Bearbeiten] Gründe

sind weitgehend unbekannt, auch Psychologen vermuten hauptsächlich Hass und Rache am Expartner.

Viele alleinerziehende Elternteile haben natürlich Angst das Kind verlieren zu können, weil sie das Kind als Lebensgrundlage brauchen, da sie hauptsächlich vom Unterhalt leben, den der Umgangsberechtigte für das Kind und für den betreuenden Elternteil zahlen muss. Wenn das Kind zum anderen Elternteil ziehen würde, würden sie nicht nur ihr Kind sondern auch viel Geld verlieren. Somit wird die Liebe des Kindes zum umgangsberechtigten Elternteil eine existenzbedrohende Gefahr für den entfremdenden Elternteil und muss mit allen Mitteln abgewendet werden. Bei Ausländern kann zusätzlich noch hinzukommen, dass sie mit dem Sorgerecht für das Kind auch die Aufenthaltsgenehmigung verlieren würden.

[Bearbeiten] Durchsetzung des Umgangsrechts

Möglich ist ein Strafgeld, Zwangsdurchführung mit Gerichtsvollzieher, Haftstrafe, bis zum Entzug des Sorgerechts. Obwohl die Rechtslage eindeutig ist, mangelt es in Deutschland an der Durchsetzung, weil diese Strafe dem Kind schaden würde. Dabei würde die Androhung der Strafe fast immer genügen, dass der Umgang ermöglicht wird, und damit wäre dem Kindeswohl am besten gedient. Es wird jedoch in Deutschland oft auch durch Familiengerichte und Jugendämter nicht einmal erkannt.

In anderen Staaten wie z.B. Frankreich wird Umgangsboykott als Kindesmißbrauch gewertet und hart bestraft. Strafen sind u.a. Geldstrafe, Entzug des Sorgerechts und Gefängnisstrafe.

[Bearbeiten] Auswirkungen

Die meisten Umgangsberechtigten geben auf, weil sie weder Zeit noch Geld für einen jahrelangen Streit vor Gericht um das Kind haben. Meistens müssen sie ja arbeiten und auch Unterhalt für den Expartner und das Kind bezahlen. Da früher ein Vater nicht beweisen konnte, ob er wirklich der biologische Vater ist, war es für ihn wenig vorteilhaft, sich um die Kinder zu kümmern, die möglicherweise von einem anderen Vater stammen.

Es wurden Fälle bekannt, bei dem ein Kind nach nur 3 Wochen den anderen Elternteil nicht mehr gegrüßt hat, obwohl er in der gleichen Straße wohnt und diesen vorher geliebt hat.

[Bearbeiten] Auswirkungen für das Kind

Für das Kind sind die psychischen Schäden ähnlich schlimm wie bei sexuellem Missbrauch, viele Psychologen bezeichnen PAS als eine andere Form von Kindesmissbrauch.

Das Kind hat schon 1 Elternteil verloren und fürchtet, auch noch den sorgeberechtigten Elternteil zu verlieren, dies ist für ein Kind existenzbedrohend. Es hat keine andere Wahl, als sich voll und ganz dem betreuenden Elternteil zuzuwenden und wenn dieser es verlangt, den umgangsberechtigten Elternteil ebenfalls kompromisslos abzulehnen. Auch wenn es beide Eltern liebt wird es meist sogar gezwungen, die Liebe zum Umgangsberechtigten zu verleugnen. Oft spielt das Kind dann eine perfekte Doppelrolle, es sagt z.B. der Mutter dass es nicht zum Vater will, dann spielt es höchst vergnügt und liebevoll mit dem Vater und sagt später der Mutter wie blöd der Umgang verlaufen sei.

[Bearbeiten] Psychologie von entfremdenden Eltern

Entfremdende Eltern sehen sich immer als Opfer, obwohl sie in Wirklichkeit die Täter sind. Sie haben sehr wenig Selbstvertrauen, sind ängstlich und fürchten das Kind verlieren zu können. Sie sehen die Gründe für das Scheitern der Beziehung ausschließlich beim Anderen. Dabei haben sie keinerlei Skrupel, das Kind für ihre Zwecke zu manipulieren und gleichzeitig von dem, dem sie das Kind verweigern, möglichst viel Unterhalt zu verlangen und ihn wegen erfundener sexueller Kindesmisshandlung anzuzeigen. Entfremdende Eltern schaffen es häufig, Jugendämter, Familienrichter und sogar manche Psychologen für ihre Zwecke zu manipulieren, indem sie Lügen erfinden, wie schlecht der Umgangsberechtigte für das Kind sei. Ansonsten sind sie normale, unauffällige Eltern, die ihr Kind lieben.

[Bearbeiten] Quellen, Literatur

"Liebe Mama böser Papa" von Gabriele ten Hövel
"Eltern sägen ihr Kind entzwei" von Siegfried Bäuerle und Helgard Moll-Strobel
"KINDESWOHL UND VATERLEID - Die Macht der Mütter" - Spiegel Online 06. März 2007
Mitternacht - Robert Haase, 7. Januar 2003
"Väter ohne Kinder - Wenn der Umgang verweigert wird", SWR 2 - 8. Februar 2007
"Rituale der Umgangsvereitelung bei getrenntlebenden oder geschiedenen Eltern", Zeitschrift für das gesamte Familienrecht, 42. Jahrgang Heft 2a, 15. Dezember 1995, S. 1529 ff., Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Klenner
"Die Macht der Mütter", Süddeutsche Zeitung, 29. Januar 2003