Unternehmensverfassung
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Eine Unternehmensverfassung ist die Gesamtheit aller Regelungen, durch die die Verhaltensweisen einer Unternehmung gegenüber ihren Marktpartnern und gegenüber anderen, für ihr Verhalten maßgeblichen Gruppen und Institutionen bewusst gestaltet werden, soweit diese Regelungen nicht die Marktbeziehung betreffen. Die Unternehmensverfassung regelt die Zwecksetzung, das Kompetenzsystem und legt die Grundstruktur der inneren Ordnung des Unternehmens fest.
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[Bearbeiten] Literatur
- Horst Steinmann: Das Großunternehmen im Interessenkonflikt. Ein wirtschaftswissenschaftlicher Diskussionsbeitrag zu Grundfragen einer Reform der Unternehmensordnung in hochentwickelten Industriegesellschaften. Habilitationsschrift, Clausthal. Stuttgart: Poeschel, 1969, XIV, 329 S.
- Helmut Haussmann: Unternehmensordnung und Selbstbestimmung. Organisatorische Ansätze direkter und indirekter Partizipation. Mit einem Geleitwort von Ralf Dahrendorf. Zugleich: Dissertation, 1975, Universität Erlangen-Nürnberg, Fachbereich Wirtschafts- u. Sozialwiss. Nürnberg. Frankfurt am Main, Bern, Las Vegas: Lang, 1977, 167 S., ISBN 3-261-01757-0 (Gesellschaftsforschung und Gesellschaftspolitik; Bd. 3)
- Gerhard Schewe: Unternehmensverfassung. Corporate Governance im Spannungsfeld von Leitung, Kontrolle und Interessenvertretung. Berlin; Heidelberg; New York: Springer, 2005, XIX, 355 S., ISBN 3-540-24517-0 (Springer-Lehrbuch)