Unterschallmunition
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Unterschallmunition (englisch: Sub-Sonic-Ammunition) wird verwendet, um den Überschallknall der Projektile zu verhindern. Dadurch wird die Waffe deutlich leiser. Um die Waffe aber weitgehend lautlos zu machen, benötigt man einen separaten Schalldämpfer. Da die Projektile jedoch nur eine Mündungsgeschwindigkeit von maximal 330 m/s erreichen (normale Geschosse erreichen Geschwindigkeiten von teilweise weit über 500 m/s), fliegen sie in einer stärker gebogenen Flugbahn, die vom Schützen beachtet werden muss. Außerdem führt die geringere Geschwindigkeit zu einer geringeren kinetischen Energie, wodurch sich Reichweite und Durchschlagskraft stark reduzieren. Deshalb haben Unterschallprojektile praktisch keine panzerbrechenden Eigenschaften.