Vebjørn Rodal
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Vebjørn Rodal (* 16. September 1972 in Rennebu) ist ein ehemaliger norwegischer Leichtathlet und Olympiasieger.
Rodal hatte seinen ersten großen internationalen Auftritt bei den XVV. Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona, schied aber im Halbfinale des 800-Meter-Laufs aus. Seine erste internationale Medaille gewann er 2 Jahre später bei den IAAF-Europameisterschaften, wo er die Silbermedaille gewann. Bei den Weltmeisterschaften 1995 gewann er die Bronzemedaille über 800 Meter.
Bei den XXVI. Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta profitierte er von der Abwesenheit des Kenianers Wilson Kipketer, der kurz zuvor von Kenia nach Dänemark emigriert war aber von Kenia keine Starterlaubnis für diese olympischen Spiele bekam. Rodal nutzte seine Chance und gewann die Goldmedaille in einer neuen olympischen Rekordzeit von 1:42,58 Minuten, vor dem Südafrikaner Hezekiél Sepeng (Silber) und dem Kenianer Fred Onyancha (Bronze). Die ersten vier Läufer kamen alle unter eine Zeit von 1:43 Minuten und es war eines der schnellsten Rennen über 800 Meter überhaupt.
Rodal startete ebenfalls bei den XXVII. Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney, Australien, schied aber auf Platz 8 liegend im Halbfinale aus.
1896: Edwin Flack | 1900: Alfred Tysoe | 1904: James Lightbody | Zwischenspiele 1906: Paul Pilgrim | 1908: Melvin Sheppard | 1912: Ted Meredith | 1920: Albert Hill | 1924: Douglas Lowe | 1928: Douglas Lowe | 1932: Thomas Hampson | 1936: John Woodruff | 1948: Malvin Whitfield | 1952: Malvin Whitfield | 1956: Thomas Courtney | 1960: Peter Snell | 1964: Peter Snell | 1968: Ralph Doubell | 1972: David Wottle | 1976: Alberto Juantorena | 1980: Stephen Ovett | 1984: Joaquim Cruz | 1988: Paul Ereng | 1992: William Tanui | 1996: Vebjørn Rodal | 2000: Nils Schumann | 2004: Juri Borsakowski
Personendaten | |
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NAME | Rodal, Vebjørn |
KURZBESCHREIBUNG | norwegischer Leichtathlet und Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 16. September 1972 |
GEBURTSORT | Rennebu |