Vereinigung Deutscher Blumenmärkte
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Die Vereinigung Deutscher Blumenmärkte (VDB) entwickelte sich aus der 1961 im Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) entstandenen Fachgruppe Blumengroßmärkte und Absatzeinrichtungen. Gründungsmitglieder waren die Blumengroßmärkte Bielefeld, Düsseldorf, Dortmund und Köln. Nachdem die niederrheinischen Absatzeinrichtungen ebenfalls Interesse an einem Zusammenschluss anmeldeten, wurde am 14. August 1962 in Köln die Sondergruppe Blumenabsatzorganisationen mit 9 Mitgliedern gegründet. Die Zahl der Mitglieder wuchs stetig. Insgesamt waren im Laufe der Jahre 53 Organisationen Mitglied. Kündigungen gab es in erster Linie durch Aufgabe der Geschäftstätigkeit oder durch Übernahme/Fusion. Insgesamt erreichen die Mitgliedsorganisationen der Vereinigung Deutscher Blumenmärkte einen Umsatz von etwa 1,5 Mrd. Euro.
Als Interessenvertretung der Blumenmärkte nimmt die Vereinigung vielfältige Aufgaben wahr. Neben gemeinsamen Marketingprojekten und PR-Maßnahmen stellt sie Ihren Mitgliedern gemeinsame Werbematerialien zur Verfügung und ist jeweils mit einem Sitz im ZVG-Werbe- und CMA-Produktausschuss Blumen und Pflanzen vertreten.
Der Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern wird durch regelmäßige Tagungen, Newsletter und Studienreisen gepflegt.
In der Gemeinschaft konnte man bislang viele Normungen und Vereinheitlichungen erarbeiten. Nicht nur im Bereich Verpackung und Ladungsträger konnte man einheitliche Lösungen finden, auch das gemeinsame Artikelnummernsystem und der Branchen-EAN für Topfpflanzen sind wichtige Absprachen mit weitreichenden Auswirkungen für die deutsche Pflanzenvermarktung.
Wichtige Informationen, die die Vereinigung Deutscher Blumenmärkte ihren Mitgliedern regelmäßig zur Verfügung stellt, sind Meldungen zur aktuellen Entwicklung auf dem Zierpflanzenmarkt sowie Import-, Export- und Verbraucherstatistiken.
Die politischen Interessen der Blumenmärkte werden gegenüber anderen Gruppen und Verbänden sowohl national als auch international durch die Vereinigung vertreten. Neben den Kontakten zu den nationalen Ministerien pflegt man in der COPA/COGECA Arbeitsgruppe Blumen und Pflanzen internationale Kontakte und vertritt so die Interessen innerhalb der EU.