Vorarlberger Illwerke
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Die Vorarlberger Illwerke AG ist ein österreichisches Energieunternehmen mit Sitz in Bregenz. Eigentümer ist das Land Vorarlberg.
Im Jahr 2001 schlossen sich die Vorarlberger Illwerke AG als größter Stromerzeuger des Landes und die Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW) zur Illwerke/VKW-Gruppe zusammen. Ihren Hauptsitz hat die Gesellschaft in Bregenz, kleinere Ableger finden sich in fast allen Städten Vorarlbergs. Die Illwerke sind mit über 96 % der Aktienanteile an der VKW AG beteiligt.
Die Illwerke unterhalten im Montafon zehn Wasserkraftwerke, mit denen Spitzenlast-Energie für den nationalen und internationalen Strommarkt erzeugt wird. Wasser der Silvretta und umliegender Gebiete wird in einem weit verzweigten System aus Stollen, Rohren, Kanälen und Stauseen zu mehreren Speicherkraftwerken geleitet. Der dort erzeugte Strom wird in das europäische Stromverbundsystem eingespeist und großteils an die Energie Baden-Württemberg AG verkauft.
Die sichtbarsten Komponenten des Wasserkraftsystems bilden die vier großen Stauseen: Um 1930 begannen die Illwerke den Bau des Vermuntstausees, später folgten noch der Silvrettastausee auf der Bielerhöhe (Fertigstellung 1951), der Lünersee (1959) und der Kopssee (1969).